Zwischen Rembrandt, Vermeer und den Grachten

Teil von 2 des Reiseberichts 2023.1 Amsterdam
Reisebericht: 2023.1 Amsterdam

Verlängertes Wochenende im winterlichen Amsterdam (2 Teile)

Vio und ich hatten wieder mal etwas Lust auf Kunst und Kultur.

Am Morgen des 6. Januars stiegen wir dazu in Berlin in den Zug und waren nur kurze Zeit später am Nachmittag am Hauptbahnhof von Amsterdam. Von hier aus liefen wir zunächst den Damrak entlang, ließen uns aber auch gleich von Souvenirs umwerben, durchwandelten die Beurspassage und Nieuwendijk bis zum Tulashi[1] in der Gravenstraat. Hier konnte Vio einer schönen Jacke nicht widerstehen und auch sonst bit der Shop echt tolle Sache, auf jeden Fall eine Empfehlung.

Die Zeit verflog und es kam auch schon etwas Hunger auf, also machten wir uns mit der Tram auf dem Weg zum Hotel[2] im Stadtteil Willemspark. Das Hotel liegt nur ein paar Minuten entfernt vom Vondelpark und auch das Museumsquartier ist nicht weit.

Nachdem wir das Zimmer bezogen hatten, spazierten wir durch das Stadtviertel, ein bisschen durch den Park bis zum Restaurant Veganees[3], im Stadteil Overtoombuurt. Wir hatten zwar nicht reserviert, fanden aber dennoch einen Platz. Das Konzept des Asian Street Food Restaurants das Teilen das Essens. Die Karte bietet eine gute Auswahl an Vor- und Hauptspeisen, deren Portionen nicht zu groß sind, aber eben Spielraum zum Teilen und Probieren lassen.

Gesättigt und mittlerweile auch ausreichend müde, ging es wieder zurück durch den Vondelpark zum Hotel.

Für den Samstag stand das Programm des Vormittags bereits fest, denn ein Besuch in dem niederländischen Nationalmuseums, dem Rijksmuseum[4], war eingeplant. Ohne Kartenvorverkauf kommt man im Amsterdam fast nirgends in die Museen. Teilweise sind diese schon Wochen zuvor ausverkauft. Die Karten für das Rijksmuseum hatte ich noch vergangenes Weihnachten buchen können.

Da es vom Hotel bis zum Museumsquartier nicht weit war, gingen wir natürlich zu Fuß. Es war ruhig am Morgen auf den Straßen. Vor den Museen war es dagegen schon etwas voller. Wir hatten noch ein paar Minuten Zeit vor dem Einlass und daher sahen wir uns auf dem Museumsplein zwischen den Imbissen und Geschenkeshops etwas um.

Durch die zeitlich gebundenen Tickets bilden sich am Einlass auch keine großen Schlange, so dass wir quasi sofort in das Museum konnten. Das Rijksmusuem zeigt Kunst, Handwerk und Geschichte der Niederlande auf mehreren Etagen, welche zeitlich von unten nach oben sortiert sind. Hervorzuheben ist hier natürlich das berühme Gemälde Rembrandts, die Nachtwache.

Aber auch die Kolonialisierung ist selbstverständlich ein Thema welches nicht unkritisch präsentiert wird.

Die Nachtwache
Die Nachtwache

Die oberste Etage, die Zeit ab 1950, haben wir ausgelassen, aber auch so haben wir fast 3 Stunden im Museum verbracht, weil es einfach viel zu sehen gibt.

Zur Entspannung nutzten wir eine einstündige Grachtenfahrt, welche wir mit Stromma[5] direkt von der Anlegestelle am Museum machen konnten.

Einen lustiger Kapitän gab es noch als Bonus zum Audioguide dazu.

Mit der Tram ging es dann bis Weesperplein und von dort zu Fuß bis zum botanischen Garten De Hortus[6].

Unseren Besuch beschränkten wir ob der Jahreszeit auf die Tropenabteilung, denn im Außenbereich gab es ja nur wenig zu sehen.

Schmetterling im De Hortus, botanischer Garten Amsterdam
Schmetterling im De Hortus, botanischer Garten Amsterdam

Kaffee, Tee und ein paar Gemüsechips im Hortus Café durften auch nicht fehlen.

Zum Abend liefen abermals Richtung Stadtzentrum und flanierten durch die vielen Gassen.

Auf dem Rückweg zum Hotel machten wir noch einen Abstecher zu Nom Nom Nom[7], wo wir eine Tüte gesundes Fast Food holten. Ob es wirklich gesund war, ist schwer zu sagen, es war auf jeden Fall sehr lecker und ein gelungener Abschluss für den Tag.

Reisebericht: 2023.1 Amsterdam

Verlängertes Wochenende im winterlichen Amsterdam (2 Teile)

  1. [1] Tulashi – Clothes and more from Nepal
  2. [2] Hotel Wilhelmina, Amsterdam
  3. [3] Veganees – Restaurant
  4. [4] Rijksmuseum Amsterdam
  5. [5] Stromma – Grachtenfahrten
  6. [6] De Hortus
  7. [7] Nom Nom Nom – Healthy Fast Food

2 Kommentare zu “Zwischen Rembrandt, Vermeer und den Grachten

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