Ein Wochenende in Prag mit der Blogoma (2 Teile)
- über die Moldau an der Prager Burg vorbei
- hoch oben über Prag und andere Exponate
Die Wanderungen durch die Prager Burg und die Kleinseite am ersten Tag waren für Mutti schon ein wenig zu viel des Guten, das steckt sich leider nicht mehr so gut weg. Das war natürlich kein gutes Omen für die noch bevorstehenden anderthalb Tage.
Klein-Paris
Auf dem Petrin-Berg steht unter anderem eine Eiffelturm-Kopie im Massstab 1:5. Anlässlich einer Industrieausstellung wurde der Turm 1891 eröffnet. Mit einer Gesamthöhe von 63,5m ist er logischerweise kleiner als das Pariser Original, aber durch die Höhe des Petrin-Hügels und der 58m hohen Aussichtsplattform, befindet man sich in gleicher Höhe über dem Meeresspiegel, wie auf der Aussichtsplattform des Eiffelturms.

Um dorthin zu gelangen, konnten wir mit der Tram bis zur unteren Station der Standseilbahn fahren, stiegen dann um und fuhren hinauf. Nach nur wenigen Metern standen wir auch schon vor dem Turm. Ich löste ein Ticket und stiefelte die 299 Stufen hinauf für die tolle Aussicht über Prag, bei bestem Sonnenschein.

Mit der Seilbahn ging es dann wieder hinunter und wir liefen weiter bis zur Karlsbrücke, kämpften uns durch die Menschenmassen und Mutti musste dann wieder in jedes Souvenirgeschäft.
Am Altstädter Rathaus mit der astronomischen Uhr war natürlich immer Andrang, aber da es mittlerweile auch nach 12 Uhr war, kehrten wir im Staroměstská Restaurant[1] für einen Snack ein.
Trotz der Stärkung war das nicht genug für die Ausdauer der Blogoma, so setzten wir uns in irgendeine Tram und fuhren ein Stück aus der Stadt heraus. Vorbei ein Holešovice bis nach Balabenka. Von hier aus dann schon am Nachmittag zurück ins Hotel. Ich holte noch was Süßes vom Bäcker[2] und wir machten uns in der Küche unseres Apartments einen Tee.

Zum Abendessen nahmen wir den kurzen Weg. Nur ein paar Schritte vom Hotel gab es ein kleines asiatisches Restaurant[3], das war nicht so exotisch für Mutti.
Kultur am Vormittag
Auch den letzten Tag gingen wir lockerer an. Das Wetter startete mal wieder durchwachsen und wir fuhren mit der Tram raus nach Bílá hora. Dort angekommen liefen wir ein Stück in Richtung Schloss Stern, aber wir beließen es dabei das Dach über den Baumkronen aus der Entfernung zu erkennen. So ging es zurück zur Tram Station und ich machte noch einen Abstecher an die nahe Walfahrtskirche, wo sich ja noch ein Geocache[4] versteckte. Die große Dose war schnell gefunden, somit konnten wir mit der nächsten Tram zur Metro-Station Hradčanská fahren und von dort mit der Metro zum Nationalmuseum.

Das Nationalmuseum beherbergt Ausstellungen zu Naturwissenschaften und Geschichte. So findet man hier quasi neben Dinosaurierskeletten auch Musik von Bedřich Smetana.

Das imposante Gebäude von 1818 zeigt auf 4 Etagen eine umfassende Sammlung und selbst die Kuppel des Gebäudes kann man besichtigen, zudem bietet sich auch von hier ein toller Blick über Prag aus der Innenstadt heraus.

Nach diesen umfangreichen Eindrücken, die ich sehr empfehlen kann, hatten wir noch genug Zeit bis unser Zug zurück nach Berlin ging. Zufällig war es ja auch wieder Mittagszeit und quasi um die Ecke vom Museum fanden wir das kleine Palo Verde Bistro[5], wo ich mir einen Burger gönnte und Mama die hausgemachten Kürbis-Ravioli probierte.
So gesättigt konnten wir den Urlaub mit der Rückfahrt abschließen.
Ein Wochenende in Prag mit der Blogoma (2 Teile)
- über die Moldau an der Prager Burg vorbei
- hoch oben über Prag und andere Exponate
Hallo Max, es war wieder eine erlebnisreiche Städtereise. Schöne Bilder hast Du von unserem Aufenthalt mitgebracht.
Gruß Blogoma
@Brigitte: ja, wieder viel gesehen und gut gegessen. 😉