Nach dem Frühstück am Sonntag hieß es auschecken, denn es war unser letzter Tag in Wernigerode. Zwar nicht ganz so sonnig, aber auch kein Regen.

Nachdem wir die letzten zwei Tage immer hinauf zum Wernigeröder Schloss schauten, wollten wir selbstverständlich auch mal dorthin und runtersehen. Für eine Wanderung auf den Agnesberg ist Mutti nicht mehr so gut zu Fuß,,aber glücklicherweise gibt es ja die Schlossbahn, welche einen elektrisch zum Schloss bringt.

So begaben wir uns zur Haltestelle unweit unseres Hotels, warteten nur kurz in der leichten Vormittagssonne, bis die Bahn leise surrend ankam. Schon ging die wilde Fahrt los durch Wernigerode und hinauf zum Schloss.

Durch das Hauptor betraten wir die Burganlage und hier ging es dann steil hinauf vorbei an Fachwerkhäusern bis zum Haupteingang des Schlosses, Über die Mauern genossen wir den Ausblick in die Umgebung. Sie gab einen tollen Blick über Wernigerode frei, zum Brocken und zur Zwölfmorgentalschanze.

Ein Besuch im Schlossmuseum durfte natürlich auch nicht fehlen. Das Feudalmuseum dokumentiert nicht nur den Glanz der Monarchie, sondern zeigt auch das damalige Elend. Aber es bietet auch Einblicke in die Kunst- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts.

Da das Schloss auch als Drehort für diverse Serien und Filme fungiert, gibt es speziell für Kinder auch Führungen rund um das Schlossgespenst. Ich zählte da leider nicht mehr als Kind. Dennoch ist es eine interessante Zeitreise durch das Schloss.

Dem Ende nahe nochmals ein Blick über Wernigerode, bevor es mit der Bahn wieder zurück und schlussendlich zum Bahnhof ging.

Die Fahrt nach Berlin nahmen wir wieder auf dem gleichen Weg zurück, wie bereits auf der Anreise, so zunächst nach Halberstadt mit dem Zug, mit dem Bus nach Magdeburg und mit dem Zug nach Berlin. Trotz leichter Verspätungen haben wir die Anschlüsse immer gut bekommen und waren am Abend wieder daheim.

Ein wirklich schöner Wochenendausflug, mit jeder Menge Eindrücke und tollem Frühlingswetter.