#CHalps22 – eine Mischung aus Urlaub und Arbeit, mit Besuch in Zürich, eine Fahrt mit der Stoos-Bahn und es geht noch weiter in den Süden (6 Teile)
Da es am Wochenende schon wieder zurück nach Deutschland gehen sollte, nahm ich mir den Freitag frei und nutzte das gute Wetter für eine Fahrt in den Süden der Schweiz.
Ziel war das Wallis und dazu ging es zunächst über den Brünigpass, auf der A8 südlich entlang am Thunersee und vorbei an Interlaken. Bei Leissigen verließ ich die A8 Richtung Süden und fuhr bis zur Autoverlad-Station Kandersteg[1], denn ich wollte auch endlich einmal mit dem Autozug durch den Lötschberg-Tunnel fahren. An der Kasse zahlte ich 19 Franken und durfte an all den wartenden Autos bis ganz nach vorn fahren. Ein Mitarbeiter wies mich auf einen Warteplatz und der nächste Zug kam auch schon in 10 Minuten.
Nun hieß es noch ein paar Minuten warten, bis alle Fahrzeuge vom Zug runter waren und zuerst die Motorräder auf den Zug durften. Von ganz hinten fuhren wir auf dem kompletten Zug entlang bis nach vorn in den Motorradwagen. Dieser bietet Platz für ein paar Motorräder und hat auch kleines Abteil mit Sitzen. Man kann die Motorräder verzurren oder man bleibt einfach am Fahrzeug und hält es fest, so sehr schaukelt es ja nicht.
Die Fahrt durch den Lötschberg dauert knapp 16 Minuten und dann kann man in Goppenstein auch direkt als erstes den Zug verlassen. Weiter ging es zunächst bis Steg und dann über die A9 Richtung Sion. In Sion bzw auf Deutsch Sippen, ging es dann weiter über die 206 nach Süden und zu den Pyramiden von Euseigne[2].


Die Pyramiden, frz. Pyramides d’Euseigne, sind eine außergewöhnliche Felsstruktur, welche durch die Eiszeit entstanden ist. Der Rückzug des Eises hinterließ das abgelagerte Moränenmaterial, welches nun der Witterung ausgesetzt ist und stetig dem natürlichen Zerfall entgegengeht. Die Felsbrocken auf den Spitzen bieten durch ihr hohes Gewicht von bis zu 20 t und dem damit entstehenden Druck auf das Material einen gewissen Schutz.
In jedem Fall ist es sehr eindrucksvoll anzusehen und eine Reise wert.
Langsam kam ein Hüngerchen auf und ich fuhr zurück nach Sion um im Maui & Me[3] eine Kleinigkeit zu essen und ein paar Schritte durch den Ort zu machen.
Danach ging es flott weiter Richtung Westen über die A9, welche ich bei Aigle verließ um mich langsam hinauf zum Col de Pillon zu schrauben. Von dort ging es über Gstaad, Saaner und Zweisimmen bis nach Spiez. Über die A8 wieder vorbei an Interlaken über den Brünig zurück nach Obwalden.


Ein ausgefüllter Tag mit vielen Eindrücken ging damit zu Ende.
Ein kleines Filmchen zur Reise gibt es auch noch:
Karte der Tour
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