das Schiff nach Hause wartet

Teil 11 von 12 des Reiseberichts 2022.3 Island

Es heißt mal wieder Abschied nehmen. Es ist Donnerstag der 9. Juni.

Um 7 Uhr nach einem kleinen Frühstück, schnalle ich das Gepäck ans Mopped und tuckere die paar Meter zum Checkin. Hier warte ich in der Sonne, denn für den letzten Morgen zeigt Island, dass es auch ohne Nebel und Regen geht. Nachdem ich meine Bordkarte habe, darf ich mich in die Warteschlange stellen. Die Fähre kommt pünktlich an und mittlerweile warten hinter mir auch andere Motorradfahrer darauf, dass das Schiff uns rein lässt.

Das bietet die Gelegenheit mit den anderen zu sprechen, darunter ein paar Isländer die nach Norwegen wollen und natürlich Island-Besucher aus England, Frankreich, Deutschland usw die wie ich, wieder nach Hause fahren müssen. Dann geht mal wieder alles recht flott, rauf aufs Schiff und die Fahrzeuge verzurrt.

Dann müssen wir noch etwas warten, bis die Kabinen bezugsfertig sind. Meine Kabine liegt zwar auf dem gleichen Deck wie auf dem Hinweg, aber auf der anderen Seite des Schiffs. Innen ist sie identisch. Also umziehen und raus aufs Außendeck.

Die Wettervorhersage des Kapitäns deutet eine ruhige Überfahrt an, die See war tatsächlich ziemlich entspannt und auch das Wetter die meiste Zeit sehr gut.

Ich nutze die Zeit und schreibe bereits an den Reiseberichten, damit vergeht die Zeit schnell genug zwischen den Mahlzeiten. Am Morgen des 10. Junis gegen 3 Uhr legt das Schiff kurz in Tórshavn, mich weckt das Wendemanöver und daher schaue ich kurz in die Webcam und ich wunderte mich, dass es schon nach 4 Uhr ist und wie noch im Hafen auf den Färöern liegen. Das stört mich aber nicht sonderlich und ich schlafe weiter.

Die weitere Fahrt bleibt das Wetter ebenfalls stabil und am Samtag den 11. Juni legen wir pünktlich in Hirtshals an. Hier scheint die Sonne und so sollte es auch sein. Mein Tagesziel ist Aabenraa, rund 330km von Hirtshals entfernt, aber bereits nach rund 20km beginnt es zu regnen. Damit hatte ich nicht gerechnet, aber es war nur ein kurzer Schauer. In der Hoffnung, dass es nun sonnig bleibt, fuhr ich ohne Halt weiter, doch weitere 40km kam eine schwarze Wand auf mich zu. Ich hielt kurz an, warf die Regenpelle über und das war auch gut so. Denn es regnete so stark, dass ich kaum noch etwas sehen konnte. Mit mäßiger Geschwindigkeit setzte ich meine Fahrt fort. die restlichen 250km blieb dann die Sonne endlich draußen und ich erreichte am frühen Abend meine Unterkunft[1].

Ich zog mich um und ging an den Strand in ein kleines Restaurant[2] zum Abendessen. Danach machte ich noch eine kleine Wanderung durch den Ort und den nahe gelegenen Wald, in letzterem fand ich noch ein Döschen[3] an einer Drachenbank. Satt und müde ging es dann ins Bett.

Am Sonntag standen dann rund 470 km Heinmreise an. Nach dem Frühstück packte ich meine Sachen und startete die meist unspektakuläre Fahrt Richtung Berlin.

Bei Neuruppin standen ein paar Fahrzeuge auf der Autobahn herum, so dass ich hier auf die Landstraße wechselte und den Rest so bis Berlin fuhr. Am Ende standen dann 3740km mehr auf der Uhr und damit war der Urlaub und die tolle Zeit in Island wirklich zu Ende.

Karte der Tour:

  1. [1] Fjordlyst Hotel Aabenraa
  2. [2] Undersejlet Aabenraa
  3. [3] GC1WHAZ Drage over Aabenraa

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mit der Nutzung dieses Formulars erklärst du dich mit der Speicherung und Verarbeitung deiner Daten durch diese Website einverstanden. Datenschutzerkärung

Lesen Sie den vorherigen Eintrag:
Blick nach Seyðisfjörður
interessante Akustik

Wandern und Radfahren

Schließen
Blogverzeichnis Bloggerei.de - Mastodon