schwarze Strände und Metallreste

Teil 7 von 12 des Reiseberichts 2022.3 Island

Der Morgen lockt mit Sonne, doch Wolken lassen nicht lange auf sich Warten.

Dennoch steuere ich zunächst den Skógafoss und steige die Treppen hinauf. Der Wasserfall mit einer Breite von 25m ist 60m hoch, das galt es zu überwinden. Dort oben wartete nicht nur eine tolle Aussicht auf den Wasserfall, sondern auch ein kleines Logbuch in einer Dose[1], welche sich trotz der anderen Besucher unauffällig finden ließ.

Bei den meisten Wasserfällen oder sonstigen Natursehenswürdigkeiten gilt Naturschutz und damit Drohnenflugverbot und ansonsten war es eh viel zu windig um mal mehr als 5 Meter hochzufliegen.

 

ungeplant überrascht

Ich folge wieder der Ringstraße Richtung Osten. Als ich den Parkplatz zum Flugzeugwrack passiere, sehe ich den Shuttlebus und denke mir, auch wenn ich das nicht eingeplant habe, frage ich mal nach.

Ich hatte Glück, der Bus fuhr in wenigen Minuten und ich nutzte die passende Gelegenheit. Erfreulicherweise waren nur wenige Menschen hier, ich hätte ob des noch guten Wetters mehr erwartet.

Das 1973 abgestürzte Flugzeug des Typs DC-3 wurde hier einfach seinem Schicksal überlassen. Damals als Kulisse für professionelle Fotoshootings, dient es jetzt noch als Touristenmagnet. Inmitten des schwarzen Strandes ein interessantes Motiv und natürlich gibt es hier auch einen Cache[2].

der Regen vertreibt mich

Danach ging es weiter nach Dyrhólaey mit einer tollen Aussicht auf den Atlantik und die Südkiste Islands und ein Felsentor. Hier beginnt es dann doch zu regnen.

Dyrhólaey
Dyrhólaey

Irgendwo entlang der Straße entdecke ich ein paar Stromschnellen und nutze die Regenpause für ein paar Bilder.

irgendwo an der Ringstraße
irgendwo an der Ringstraße

Die Fahrt zum Fjaðrárgljúfur ließ ich wegen Straßenbauarbeiten aus, die Wanderung zum Svartifoss wegen des Wetters. Das Skeiðarársandur-Brückendenkmal kann ich in einer kurzen Regenpause auch noch begutachten. Die dort zu sehenden zerknitterten Brückenpfeiler stammen von der im Jahr 1996 durch einen Gletscherlauf nach dem Ausbruch des Grímsvötn zerstörten Skeiðarárbrú, mit einer damaligen Länge von über 900m. Damals war ein großer Teil der Ringstraße nicht mehr befahrbar.

Skeiðarársandur-Brückendenkmal
Skeiðarársandur-Brückendenkmal

In Freysnes kehrte ich für ein frühes Abendessen ein, bevor ich in Litla Hof[3] mein Zimmer bezog. Der Regen ging in Niesel über und ich machte noch einen kleinen Spaziergang durch den Ort. Bei der kleinen Torfdachkirche offenbarte sich noch ein Cachefund[4] und damit war der Tag dann auch bettreif.

Am Abend unterhalte ich mich in der Unterkunft noch mit anderen Reisenden, die andersherum die Insel befahren. Ein paar Hinweise kann ich für die nächsten Tage mitnehmen.

Karte der Tour:

  1. [1] GC1ZKM1 Suðurland 1 – The hidden treasure in the waterfall
  2. [2] GC3VMMA Sólheimasandur plane wreck
  3. [3] Bed & Breakfast Litla Hof
  4. [4] GC2ATV9 Hofskirkja

2 Kommentare zu “schwarze Strände und Metallreste

  1. Hallo Max, auch Dein letzter Urlaubsbericht hat mich sehr beeindruckt.
    Das Flugzeugwrack ist ja wirklich eine Touristenattraktion.
    Ich staune, die Kirche hat so ein schönes, dichtes grünes Dach.
    Es grüßt die Blogoma.

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gefeiert: 77 Jahre Blogoma

Schon wieder auf dem Wasser, aber diesmal als Sonderfahrt für Mutti.

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