alte Torfhäuser und ein Canyon

Teil 4 von 12 des Reiseberichts 2022.3 Island

Der Tag startet mal wieder bedeckt, es sind knapp 10°C. Zum Frühstück mache ich mir Kaffee und verdrücke einen Muffin, bevor es zurück über Akureyri auf die Ringstraße geht. Es nieselt hin und wieder, aber auch die Sonne blitzt manchmal durch.

Morgens in Hjalteyri
Morgens in Hjalteyri

Museumshof

Bei Varmahilð biege ich auf die 75 ab und fahre nach Glaumbær. Hier befindet sich ein Torfhaus-Museumshof mit Gebäuden aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Die mit Torfrasen bedeckten Häuser zeigen wie die Menschen damals, mit Baustoffknappheit gelebt haben.

Einen Cache[1] gibt es hier selbstverständlich auch, den ich erst loggte, bevor ich mich in den Torfhäusern umsah.

 

In einem der alten Museumshäuser wird auch ein kleines Café betrieben, mit Kuchen und Suppe. Einen Kaffee trank ich hier, bevor ich meinen Weg fortsetzte.

irgendwo bei Miklibær
irgendwo bei Miklibær

Hin und wieder wird entlang der Straßen mit Schildern auch auf kleine Sehenswürdigkeiten hingewiesen. Hier und da halte ich auch mal an, um die Infotafel zu lesen. Oft muss man von der Parkbucht einen kleinen Spaziergang machen, beim Gullsteinn ist das aber nicht ganz so weit. Hier gibt es auch fast nichts drumrum, so dass der Stein selbst schon hervorragt.

Der Stein liegt bei Stóra–Giljá, einer kleinen Farm, auf der im 11. Jahrhunder Þorvaldur Koðránsson víðförli lebte. Ein christlicher Missionar, der mit dem Bischoff Friðrekur umher reiste. Er glaubte, dass in dem Stein Schutzgeister lebten, bis ihn Friðrekur beschwor und der Stein dadurch zerbrach.

am Gullstein
am Gullstein

wieder mal Schotter

Ich folgte der 1 Richtung Westen und bei Blönduós dann nach Süden. Zunächst ging es an meiner heutigen Unterkunft, dem NorthWest Hotel, vorbei, um dann auf der Schotterstraße 715 zum Kolugljúfur Canyon. Da es den ganzen Tag nieselte war die rund 5km Schotterfahrt mal nicht von Staub begleitet.

Schotterweg zum Kolugljúfur Canyon
Schotterweg zum Kolugljúfur Canyon

Der Canyon ist nicht ganz so bekannt, daher auch nicht stark besucht. Mit einer Länge von einem Kilometer und knapp 60m Breite fließt hier der Fluss Víðidalsá.

Nach ein paar Fotos ging es dann zurück zum Hotel. Hier gibt es sonst nichts, nur das Hotel mit Restaurant und eine Tankstelle. Die Karte bietet auch hier einige vegane Optionen, die richtig satt machen und den Tag perfekt beendeten.

Blick vom Hotel in die Gegend
Blick vom Hotel in die Gegend

Karte der Tour:

Download file: Island-Tag3.gpx

  1. [1] GC1VRKF Glaumbær

2 Kommentare zu “alte Torfhäuser und ein Canyon

  1. Hallo. Max.
    In den spartanisch eingerichteten Häusern ist es doch erstaunlich, daß dort auch mit einer Nähmaschine genäht wurde und nicht nur mit der Hand.
    Die Moosblüten, ein hübscher Farbklecks in der trostlosen Weite.
    Der Wasserfall vom Canyon, da muß doch ein tolles Tosen zu hören sein.
    Ein schönes Wochenende wünscht die Blogoma.

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