Die Langzeitdokumentation Die Kinder von Golzow begleitet 18 Lebenswege in der Zeit von 1961 bis 2007. Rund 45 Jahre Leben wurden 400km Film festgehalten und zu insgesamt 19 Filmen mit über 42 Stunden Laufzeit verarbeitet.
Geplant war das Anfangs so nicht, wie so oft entwickelte sich dies mit jeder Fortsetzung weiter. Am Anfang steht die Einschulung von Kindern in die neue Schule in Golzow. Aber nicht nur die Kinder standen im Mittelpunkt, ebenso das Leben drumherum in der DDR als auch über die Wende und die damit einhergehenden neuen Herausforderungen hinaus.

Der Ort Golzow im Oderbruch war nicht die erste Wahl, wie die Ausstellung[1] im Ort darlegt. Das Filmmuseum befasst sich jedoch nicht ausschließlich mit der Langzeitdokumentation, sondern auch mit dem Leben im Ort und dessen lange Geschichte mit etlichen Höhen und Tiefen.
Nicht nur Schlachten und Kriege haben den Ort geprägt. sondern auch Hochwasser. Wiederaufbauerfahrung und letztendlich die LPG als treibende Kraft in der Gemeinde, machten Golzow zu einem Symbol.

Das Museum wurde im Jahr 2000 eingeweiht und bietet neben der Ausstellung zu Film und Ort auch die Möglichkeit einen oder mehrere Filme dieser Langzeitdokumantation im kleinen Kino anzuschauen.
Jede Eintrittskarte ist ein Unikat, da sie ein Einzelbild aus dem originalem Filmmaterial enthalten.
Seit 2018 gibt es noch einen neuen Ausstellungsteil ‘Moderne Leben – Alltag im Oderbruch zwischen dem 20. und 21. Jahrhundert’ der in Zusammenarbeit mit Humboldt-Universität entstand.
Ein Besuch lohnt sich und Golzow ist mit der Regionalbahn auch leicht zu erreichen.
Hallo Max, der Museumsbesuch war eine gute Idee.
Ein sonnig- heißer Tag ausgefüllt mit einer Bahnfahrt im Regio, Kultur und sportl. Aktivität.
@Brigitte: im Museum war es ja nicht so heiß und in der Regio gab es ja eine Klimeanlage 😉