kurz vor dem nördlichen Polarkreis

Teil 3 von 12 des Reiseberichts 2022.3 Island

Das Frühstück im Árból Guesthouse[1] bekomme ich auf das Zimmer, eine riesige vegane Auswahl, nicht einfach nur Brötchen und Marmelade, worauf ich meist zurückgreife, sondern diverse Aufschnitte, jede Menge Obst und eine Zimtschnecke. Die perfekte Stärkung für den Tag.

Wo die Götter versanken

Es ist bedeckt bei rund 8°C, ich packe meine Sachen und fahre zurück zur Ringstraße, um zunächst den Goðafoss zu besuchen. Der Sage nach wurden hier die letzten heidnischen Götter in den Wasserfall geworfen, daher der Name ‘Götterwasserfall’.

Der Wasserfall ist 158m breit und 11m hoch, verläuft in einem Bogen und wird von Felsen unterbrochen. Das Gebiet um den Wasserfall ist touristisch gut erschlossen. Auf beiden Seiten unweit der Ringstraße gibt es Parkplatze und die Wege sind weitestgehend befestigt. Dennoch ist es nicht überlaufen und man kann den Anblick ungestört genießen.

vier Tunnel zur nördlichsten Stadt

Weiter auf der 1 ließ sich die Sonne ab und zu schon blicken und es geht durch den Vaðlaheidi Tunnel, an der Ausfahrt mache ich auf einem Rastplatz Halt, genieße die Aussicht bei Sonnenschein und finde hier auch den liegenden Cache[2]. Der Vaðlaheidi Tunnel ist mautpflichtig, ausgenommen sind jedoch Motorräder.

Blick auf Akureyri
Blick auf Akureyri

Hinter Akureyri folge ich dem Arctic Coastway auf der 82 nach Norden.

Kurz vor Ólafsfjörður gibt es einen schmalen Tunnel. Der Gegenverkehr hat Vorrang, so befinden sich immer wieder kleine Buchten im Tunnel, um den Verkehr passieren zu lassen. Hinter dem Tunnel halte ich wieder an. Es ist wieder grau und kühl, aber am Anker auf dem Rastplatz versteckte sich auch hier wieder eine Dose[3]. Ich treffe einen anderen Motorradfahrer aus Deutschland der hier zum Arbeiten ist. Wir reden kurz, dann trennen sich wieder unsere Wege.

 

Weiter nordwärts kommt ein weiterer Tunnel, ca 7km lang und direkt dahinter noch einer mit 4 km, die beiden werden gemeinsam angekündigt. Der kurze Abschnitt dazwischen ist ein kleiner Fjord. Hier scheint die Sonne und ich befürchtete hinter dem zweiten Tunnel wäre wieder alles grau, aber als ich in Siglufjörður, der nördlichsten Stadt Islands, ankomme, scheint auch hier die Sonne.

beim Héðinsfjarðarvatn
beim Héðinsfjarðarvatn

Viel zu bieten hat der Ort kurz vor dem Polarkreis nicht. Ich laufe ein paar Straßen ab, trinke einen Kaffee und besorge ein paar Kleinigkeiten zum Abendessen, bevor ich mich auf den Weg zurück mache und bei Hjalteyri meine Unterkunft, den Viking Country Club, beziehe.

Das Wetter ist hier ist freundlich, ich ziehe mich um und laufe hinunter zum Anleger, wo eine alte Heringsfabrik steht und ich noch den letzten Cache[4] das Tages logge.

Karte der Tour:

Download file: Island-Tag2a.gpx

  1. [1] Árból Guesthouse
  2. [2] GC5NX4G Eyjafjörður View
  3. [3] GC3JCQG Black Anchor
  4. [4] GC3MVN6 Hjalteyri

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