bestiegen: Siegessäule Hakenberg

Beim über die Karte schweifen entdeckte ich zufällig die Siegessäule Hakenberg. Das Denkmal erinnert an die Schlacht bei Fehrbellin und da dachte ich mir, kann ich ja mal hinfahren. Damit das aber nicht das Einzige bleibt, plante ich noch zwei weitere Haltepunkte, um eine kleine Runde zu generieren.

So ging es zunächst über die B2 und B96a aus Berlin raus Richtung Nordwesten. Vorbei an Oranienburg und Kremmen durchfuhr ich das Storchendorf Linum und kurz danach erreichte ich das kleine Denkmal der Schlacht bei Fehrbellin. Von hier geht eine kleiner Weg bis zur Siegessäule.

Das kleine Denkmal der Schlacht bei Fehrbellin
Das kleine Denkmal der Schlacht bei Fehrbellin

Bevor ich mir die Siegessäule genauer anschaute, nahm ich mir die Zeit für eine kleine Schatzsuche und trug mich fix im Logbuch des nahen Geocaches[1] ein. Dann ging es aber die 114 Stufen der engen Wendeltreppe hinauf auf die Galerie in 23m Höhe. Ein schöner Blick ergab sich hier über das Land.

Nach dem Abstieg ging es wieder zurück nach Linum, dort schaute ich mich kurz an der Dorfkirche um und weil es das Storchendorf ist, gibt es hier natürlich jede Menge bewohnte Horste zu entdecken. Einen Besuch bei der NABU Storchenschmiede[2] vertagte ich aber.

Mein weitere Weg führte mich über de Kuhhorster Weg südlich aus Linum herauf bis zur L173, welche mich zur B5 brachte. Hier bog ich rechts nach Ribbeck ab.

über Land
über Land

Ribbeck im Havelland, da war doch was. Ach der olle Fontane hatte doch da ein Gedicht[3], ja, also na dann schau ich doch mal, was es hier zu entdecken gibt.

Selbstverständlich finden sich an vielen Orten in Brandenburg Bezüge zu Fontane, so natürlich auch hier. Den echten Birnbaum gibt es zwar nicht mehr, aber einen Nachfolger. Leider war es zu der Zeit, als ich vor Ort war, recht voll vor der Kirche, so dass ich nur einen kurzen Blick erhaschen konnte.

Vorbei an der alten Schule und der Brennerei umrundete ich die Kirche, sah kurz den Birnbaum und wandelte durch den Park vom Schloss Ribbeck.

Am Ende suchte und fand ich natürlich auch hier einen passenden Geocache[4].

Langsam war es Zeit wieder Richtung Heimat zu fahren und über die B5 ging es dann an Nauen vorbei bis hinter Bredow. Auf kleinen Straßen führe mich mein Weg durch Wustermark und Paaren bis zur B273 und dann durch Potsdam. Weiter ging es durch Babelsberg, bis nach Stahnsdorf.

Wer die Serie Dark[5] kennt, wird wissen, dass hier einige Drehorte zu finden sind. Ich habe mir daher mal den auch sonst nicht unbekannten Friedhof Südwestkirchhof etwas genauer angesehen. Neben Gräbern vieler bekannter Persönlichkeiten, wie dem Nosferatu-Regisseur F. W. Murnau[6], gibt es hier natürlich auch die kleine Holzkirche, welche als Kulisse für die Serie diente.

Danach ging es aber wirklich nur noch nach Hause durch Teltow über die L76 zur B96a vorbei an Schönefeld durch Adlershof und entlang der Wuhlheide zum Ausgangspunkt.

Das war auf jeden Fall wieder eine schöne Runde mit einigen neuen Entdeckungen.

Karte der Tour

  1. [1] der Große – Geocache
  2. [2] Storchenschmiede Linum
  3. [3] Gedicht – Herr Ribbeck auf Ribbeck im Havelland
  4. [4] Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland – Geocache
  5. [5] Dark | Netflix
  6. [6] Friedrich Wilhelm Murnau  – Wikipedia

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