Ein Wochenende in Hamburg zum 20. Hochzeitstag
- jede Menge Kunst in Hamburg
- über den Dächern Hamburgs
Der Sonntag ging mit dem Frühstück und kurz darauf mit dem Checkout aus dem Hotel los. Der Himmel zog sich grau zu und Hamburg begann damit alles an Wetter zu bieten, was möglich war.
Das sollte uns aber nicht abhalten und so fuhren wir mit der Hochbahn Richtung Landungsbrücken. Wir liefen am Wasser entlang bis zum Eingang des alten Elbtunnels. Mit dem Aufzug ging es hinab und dann unter der Elbe hindurch bis auf die andere Seite zum Aussichtspunkt.


Die Blick reicht hier von den Landungsbrücken bis hin zur Elbphilharmonie und der Speicherstadt.
Zurück ging es ebenfalls wieder durch den Tunnel und weiter zu Fuß unter der Kersten-Miles-Brücke hindurch, am Bismark-Denkmal vorbei bis zum Museum für Hamburgische Geschichte[1].

Das 1908 gegründete Museum bietet einen Überblick über die Geschichte der Stadt seit dem Jahre 800.
Man lernt hier viel über erste Siedlungen, dem Ursprung des Stadtnamens über die Hanse bis hin zur Gegenwart.

Auch hier gibt es jede Menge zu entdecken, leider war jedoch die verkehrshistorische Modellbahnausstellung geschlossen, da hätte es noch viel mehr zu sehen gegeben.
Bevor es vom Museum weiter zur Hauptkirche St. Michealis gehen sollte, mussten wir noch unsere hungrigen Bäuche füllen und wir fanden dafür passend entlang des Weges, das vietnamesiche Restaurant NOM[2]am Zeughausmarkt.

So gut gestärkt und mit der Sonne im Rücken ging es dann auf den Michel hinauf für einen wunderbaren Blick über Hamburg.


Nach dem Blick von ganz oben, schauten wir natürlich auch im Keller … äh .. der Krypta nach.
Das hat uns natürlich noch nicht gereicht und da wir sowohl von oben als auch beim Vorbeifahren auch das Mahnmal St. Nikolai entdeckten, wurde dies der nächste Anlaufpunkt. Auf dem Weg dorthin überquerten wir 2 Fleete und während uns hier noch die Sonne begleitete, setzte bei Ankunft am Mahnmal der Schnee ein.
Die ehemalige Hauptkirche St. Nikolai bzw dessen Ruine steht als Mahnmal den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft zwischen 1933 und 1945 gewidmet. Bei Luftangriffen 1943 wurde die Kirche zerstört und die Überreste nach dem Krieg als Mahnmal gesichert. Ein gläserne Aufzug im Turm bringt einen auf die ca 76m hohe Aussichtsplattform.

Mit der Bahn ging es dann nach Barmbek auf Kaffee und Kuchen im Espresso House[3] und da die Sonne wieder voll da war, sahen wir uns danach in der Umgebung um. Direkt am Bahnhof schließt das Gelände des Museums der Arbeit[4] an.
Das Musem selbst haben wir nicht besucht, aber drumherum gibt es auch einige Dinge zu entdecken, wie beispielsweise TRUDE, den Bohrkopf, mit dem der 4. Elbtunnel gebohrt wurde.


Weiter ging es, den Sonneschein nutzend, bis zum Bahnhof Dehnhaide, von wo aus wir mit der Bahn wieder zurück zum Hauptbahnhof fuhren. Da nicht mehr viel Zeit war, bis zur Abfahrt nach Berlin, blieben wir in der nahen Umgebung. Schlenderten durch die Fußgängerzone bis zum Jungfernstieg und setzten uns noch einen Moment an die Binnenalster.

Damit ging ein kurzweiliges Wochenende in Hamburg zu Ende.
Ein Wochenende in Hamburg zum 20. Hochzeitstag
- jede Menge Kunst in Hamburg
- über den Dächern Hamburgs
- [1] Museum für Hamburgische Geschichte ↩
- [2] NOM | Vietnamese ↩
- [3] Espresso House ↩
- [4] Museum der Arbeit ↩
Ich bin gern hinterher gelaufen. Ein toller bildlicher Stadtbummel.
@Brigitte: und in die Krypta konntest Du auch schauen. 😉