Ein Wochenende in Hamburg zum 20. Hochzeitstag
- jede Menge Kunst in Hamburg
- über den Dächern Hamburgs
Zum 20. Hochzeitstag durfte es mal wieder etwas Besonderes sein und so hatte ich ein Wochenende in Hamburg geplant. Naja, geplant war eigentlich nur Fahrt und Hotel, den Rest haben wir mehr oder weniger spontan vor Ort entschieden.
Mit der Bahn ist man ja von Berlin in unter 2 Stunden in der Hansestadt, so dass sich das wirklich gut für ein Wochenende eignet und viel Zeit hat. Ein Hotel in Bahnhofsnähe war auch schnell gefunden und so fuhren wir am Samstag kurz nach halb 8 los und waren um halb 10, mit nur 5 Minuten Verspätung, schon in Hamburg.
Mit dem Bus ging es dann auch schon direkt in die Speicherstadt. Trotz Sonne, war es doch recht windig und mit 6-7°C auch etwas kalt. Am Tag zuvor hatte es ja sogar noch Schnee gegeben, der glücklicherweise fast restlos am Samstag verschwunden war. Nach einem Spaziergang durch einen kleine Teil der Speicherstadt bis zur Elbphilharmonie buchte ich per Telefon fix eine kleine Hafenrundfahrt und wir machten uns auf den Weg zum Anleger.

Nach einem wegweisenden Hinweis durch einen Mitarbeiter des Barkassenbetriebs[1], saßen wir wenige Minuten später auf einem Schiff und warteten auf die Abfahrt, und warteten und …
Tja, keine Ahnung ob genuschelt wurde oder wir einfach nicht zählen konnten, es war das falsche Schiff und das Richtige zwischenzeitlich schon abgefahren. Nach Rückfrage an der Kasse, durften wir dann natürlich bei der nächsten Fahrt dabei sein, aber bis dahin mussten wir wieder etwas Zeit totschlagen, was mit einem Kaffee und Tee in Hafennähe in der Sonne recht gut gelang.
Zurück zum Anleger, hieß es auch schon, dass die Barkasse wegen Niedrigwasser auf Grund des starken Ostwindes hier nicht anlegen kann und wir ein Stück laufen mussten. Das Niedrigwasser verhinderte auch die Fahrt durch die Speicherstadt, aber durch den Hafen ging es dennoch. Vorbei an den anderen Booten, Schiffen und sonstigen Attraktionen entlang und auf der Norderelbe.


Nachdem wir genug von Wasser und Schiffen hatten, ging es mit der Hochbahn zurück Richtung Hauptbahnhof und von hier nur wenige Gehminuten bis zur Hamburger Kunsthalle[2].
Die Hamburger Kunsthalle zeigt mehrere bedeutende Sammlungen aus 8 Jahrhunderten und aktuell noch die Sonderausstellung Klasse Gesellschaft.
Das Museum setzt sich aus insgesamt 3 Gebäudeteilen zusammen, so dass es für uns an einigen Stellen schwierig war, die für uns interessanten Bereiche auf kurzem Wege zu erreichen. Man kann hier sehr viel Zeit verbringen uns sich in dem einen oder anderen Kunstwerk verlieren.


Für Kunstinteressierte oder die, die es werden wollen, gibt es hier wirklich jede Menge zu sehen und zu entdecken. Man sollte aber viel Zeit mitbringen, wenn man alles sehen will.
Der Abend brach an und ein kleines Hüngerchen kam auf, so dass es sich gut traf, dass es am Hamburger Hauptbahnhof eine Filiale von Vincent Vegan[3] gibt, bei der wir eine Kleinigkeit zu uns nahmen.

Eine Rundfahrt mit der Hochbahnlinie U3 hätten wir auch gern gemacht, aber leider war ein Teilstück wegen Bauarbeiten gesperrt, so sind wir nur vom Hauptbahnhof bis Schlump und wieder zurück gefahren, bevor wir dann im Hotel[4], müde von den vielen Eindrücken, ins Bett fielen.
Ein Wochenende in Hamburg zum 20. Hochzeitstag
- jede Menge Kunst in Hamburg
- über den Dächern Hamburgs
Der Ausguck vom Michel und das Museeumsschiff war vor Jahren mein high leith.
@Brigitte: Aussicht vom Michel und noch einiges mehr haben wir am zweiten Tag gemacht, das kommt ja noch. 😉