Als ich so vor knapp 3 Wochen mal wieder mit dem Rad im Müggelwald unterwegs war[1], bin ich mal bis ganz nach oben gefahren und habe den Gipfel von Berlins höchstem natürlichen Berg besucht.
Der große Müggelberg ist 114,8m hoch und hat auch ein richtiges Gipfelkreuz. Wie zufällig machte ich natürlich ein Foto von meinem Rad davor und teilte es in den sozialen Medien. Da hatte ich mir noch nichts dabei gedacht, aber als mich ein Bekannter auf die Challenges von Regines Radsalon[2] hinwies, fiel es mir auch wieder ein, dass ich das ja auch schon vor längerer Zeit las und mir schon mal dachte, es sind gute Ideen.
Nun denn, einen Berg hatte ich schon, fehlten also noch 6 der 7 höchsten Gipfel Berlins.
Wie andere könnte man das auch alles in einem Rutsch machen, aber das war ja vor der Müggelwald-Runde gar nicht geplant, also kann ich mir das ja auch gleich für mehrere Tage aufteilen. So dauerte es natürlich nicht lange, dass ich mich gleich zu den beiden anderen nah gelegenen Gipfeln in Marzahn-Hellersdorf, Ahrensfelder Berg und Kienberg, aufmachte[3].
Die Route war ebenfalls bekannt, da ich ja oft an den Bergen vorbeifuhr und daher diesmal nur die Schlenker über die Gipfel machen musste.
Weit im Norden Berlins, im Bezirk Pankow, befindet sich der Höhenzug Arkenberge. Für die Fahrt dorthin ließ ich mir Zeit, da die möglichen Routen teilweise nicht ganz so attraktiv schienen. Aber was muss, das muss und am Ende durfte ich mir die Berge auch nur von unten anschauen, denn das Gebiet ist leider eingezäunt und nicht öffentlich betretbar. Aber schließlich war es doch noch eine schöne Runde[4].
Damit war also schon mehr als die Hälfte geschafft und es standen nur noch 3 Gipfel auf dem Plan, die sich im Südwesten Berlins verteilten. Das versprach eine etwas längere Tour[5]. letzten Sonntag war es dann glücklicherweise nicht ganz so warm und etwas bedeckt, so dass die Aufstiege auch nicht ganz so anstrengend waren, wie zuerst befürchtet.
Zunächst ging es zum Schäferberg hinauf, auf dem sich ein Fernmeldeturm befindet. Danach ging es dann weiter zum Drachenberg, wobei dies ein Planungsfehler war, denn eigentlich fuhr ich so schon einmal am Teufelsberg vorbei und musste dann eine zusätzliche Schleife drehen. Aber mittlerweile kam auch schon wieder die Sonne hinter den Wolken hervor, so dass dies etwas für den ‘Umweg’ entschädigte.
Auf dem Rückweg nutzte ich auch mal wieder Gelegenheit so richtig durch die Mitte, sprich das Brandenburger Tor, zu fahren.
Schön, wenn man so einen Quatsch machen kann. Auch die anderen Herausforderungen sind nicht uninteressant und eigentlich hätte ich unterwegs auch schon das eine oder andere Bezirks- oder Ortsteilschild fotografieren können. Dann eben beim nächsten Mal.
Achja, ein schönes Badge gibt es natürlich auch, wenn man abgeschlossen hat.
Also in die Pedale getreten, es gibt viel zu sehen.
Gipfel-Karte:
Hallo Max, eine tolle Gipfeltour. Wie kommt das Rad in den Park?
Gruß Blogoma
@Brigitte: der Kienberg liegt nicht innerhalb der Gärten der Welt, daher kann der Gipfel in der Regel unabhängig von den Öffnungszeiten der Gartenausstellung und kostenlos besucht werden. Um den Wolkenhain ist zwar auch ein Zaun mit Toren, aber ob die nachts geschlossen werden, weiß ich nicht.