Eigentlich ist die Route[1] östlich von Strausberg als Wanderweg gedacht, welchen man, zumindest teilweise, wohl auch mit dem Fahrrad bewältigen kann. Die einzelnen Orte und Sehenswürdigkeiten sind jedoch auch ganz profan per Landstraße erreichbar.
An der Route liegen Dörfer, welche auf der eiszeitlichen Grundmoräne liegen. Während der Schmelze der Weichseleiszeit sammelten sich die Gesteinsinhalte in der Grundmoräne und wurden reichlich später von den Bauern auf die Baustellen der Dörfer zusammengetragen. Sie dienten beispielsweise zum Bau von Feldwegen und kirchlichen Bauten.
Da das Wetter mich auch wieder zu einer kleinen Mopetenrunde einlud, folgte ich dem Ruf der Sonne und so führte mich mein Weg zunächst über Eiche, Altlandsberg bis nach Strausberg. Hinter Strausberg kommt man nach wenigen Kilometern über die K6414 nach Klosterdorf mit dessen Dorfkirche.
Auf der Suche nach einem legalen Weg nach Kähnsdorf führte mich das Navi einmal im Kreis und so fuhr ich bei Ernstdorf über die B168 und L34 nach Ruhlsdorf.
An der Kirche Ruhlsdorf hatte ich schon öfter mal Halt gemacht, aber nahm mir nie die Zeit auch mal drum herum zu laufen. Das holte ich nun nach.
Die Kirche ist nicht mehr im besten Zustand, aber eine Restaurierung scheint schon in Planung.
Danach also nochmal durch Klosterdorf und dann weiter zur Kirche in Prädikow, vorbei an dem einen oder anderen Storchennest.
Von Prädikow ging es zunächst weiter nach Osten über Ihlow und Pritzhagen und dann wieder Richtung Heimat, westwärts mit dem letzten Halt in Bollersdorf.
Die Feldsteinkirche in Bollersdorf soll bereits aus dem 14 Jahrhundert stammen, so ganz sicher ist man sich da aber nicht, dennoch ist auch sie schön anzuschauen.
Auf der Route gibt es selbstverständlich deutlich mehr zu entdecken, aber für meinen kleinen Ausflug genügten mir auch diese kurzen Einblicke in die Feldsteingeschichte.
Als Wanderung von und bis Strausberg Nord erwarten hier einen 41,5 Kilometer. Es ist empfohlen dies auf 2 Tage aufzuteilen und beispielsweise in Ihlow, Pritzhagen oder Bollersdorf zu nächtigen.
Ein paar kurze Bewegteindrücke von der Fahrt habe ich auch noch:
Karte der Tour:
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