#CHalps20 – Technikmuseum Sinsheim – Switzerland Marathon Light – Heididorf – Fahrradfahren – St. Ursanne – Schloss Heidegg
Dieses Jahr ist alles etwas anders.
Pandemiebedingt gab es keine (Vor-)Sommerreise und auch viele Laufveranstaltungen, an denen ich teilnehmen wollte, wurden abgesagt oder standen auf der Kippe. Auch beim Switzerland Marathon Light[1] war es lange Zeit nicht sicher, ob er stattfindet und so war auch die Planung für die jährliche, fast schon rituelle, Tour in die Schweiz sehr wackelig. Glücklicherweise wurden die Reisebeschränkungen aufgehoben und ein Besuch bei den Verwandten stand somit nichts im Wege.
Tag 1: Samstag, 29.08.
Wie üblich führte mich die erste Etappe nach Hohenlohe in Baden-Württemberg zu meiner Schwägerin. Das Wetter während der Fahrt war zumindest bis Bayern recht freundlich und sonnig, dann folgten ein paar graue Wolken und etwas Nieselregen, welche mich bis zur Ankunft hin wieder begleiteten.


Tag 2: es ist Museumswetter
Da auch der nächste Tag von Regen bestimmt war und ein zuvor geplanter Freiluftausflug damit nur so mittelschön gewesen wäre, entschieden wir uns für einen Besuch im Technik Museum Sinsheim[2]. Mein letzter Besuch dort lag auch schon 15 Jahre zurück[3] und da wird es ja vielleicht auch etwas Neues zu entdecken geben.
Nach gut einer Stunde fahrt waren wir dort. Die bereits von weitem sichtbaren Flugzeuge wiesen uns den Weg. Um ehrlich zu sein, interessierten mich vorwiegend Motorräder und Fahrräder, letztere kamen aber bei weitem zu kurz, auch wenn es eine kleine Sonderausstellung zu Rennrädern gab. Aber da ich nicht allein, sondern mit der Familie dort war, gab es natürlich viel mehr zu bestaunen.
Neben alten Autos und Flugzeugen gibt es hier auch Schiffsmotoren und Lokomotiven zu sehen.
Damit war der Tag gut ausgefüllt und ein Besuch ist immer empfehlenswert, auch bei gutem Wetter, denn das Museum hat auch einen großen Außenbereich.
Tag 3: auf in die Schweiz
Der Regen vom Vortag hing noch etwas in den Wolken und so startete der Tag grau und kühl. Ich machte mich auf den Weg weiter Richtung Süden über die Autobahn. Je näher ich der Grenze zur Schweiz kam, desto schöner wurde das Wetter. Am Grenzübergang Zollamt Thayngen war es warm und sonnig und nachdem ich nochmal getankt und eine Vignette gekauft hatte, entschloss ich mich nicht den schnellen Weg weiter über die Autobahn zu nehmen, sondern fuhr weiter über Landstraßen.

Dabei führte mich der Weg zunächst durch Schaffhausen Richtung Westen, bei Trasadingen ging es dann nochmal nach Deutschland, um bei Bad Zurzach über den Rhein wieder in die Schweiz zu fahren. Nun ging es ein kleines Stück den Rhein entlang, dann Richtung Lenzburg über Sins, Luzern, entlang am Vierwaldstättersee bis zum Ziel im Herzen der Schweiz.

Landschaftlich war das eine schöne neue Strecke und das Wetter war wunderbar. Bei der Gelegenheit konnte ich am Vierwaldstättersee an der Lopperstrasse noch ein im letzten Jahr ungefundenen Cache[4] in einen Smiley umwandeln, bevor ich dann endlich bei meinen Verwandten die Beine hochlegen und den Ausblick über den Sarnersee genießen konnte.

Mal schauen was die nächsten Tage so bringen.
Karte der Anfahrt
Gesamtzeit: 05:41:34
#CHalps20 – Technikmuseum Sinsheim – Switzerland Marathon Light – Heididorf – Fahrradfahren – St. Ursanne – Schloss Heidegg
Knapp 1000 km in gut 6 Stunden gefahren?
Das ist ich mal eine ordentliche Durchschnittsgeschwindigkeit.
@Marco: das ist natürlich quatsch. Da es sich um 2 Tracks von 2 Tagen handelt, kommt das Plugin damit nicht klar bei der Fahrtzeitberechnung. Die Zeit gilt nur für den ersten Abschnitt nach BaWü.
@Max: ^_^ davon bin ich ausgegangen, fand es nur Lustig.
Zumindest die Route in der Schweiz ist mir wohl bekannt und ich weiss was für eine Geschwindigkeit da möglich ist. Um den Schnitt zu halten hättest du auf der deutschen Autobahn die Flügel ausfahren müssen.
Was für ein Tool nutzt du für die Aufzeichnung und Visualisierung der gefahrenen Route?
@Marco: die Tracks nehme ich aus dem Navi. In Basecamp bearbeite ich die dann noch teilweise, beschneiden, zusammenfügen und Wegpunkte.
Mit dem Plugin WP GPX Maps zeige ich das dann im Blog an.