umrundet: Naturpark Am Stettiner Haff

In den vergangen Jahren war die Zeit um Ende Mai und Anfang Juni immer für die große Reise geplant.

Für dieses Jahr hatte ich nichts im Vorfeld geplant, zumindest stand keine Fährfahrt o.ä. auf dem Plan und daher sah ich keine Grund darin. Einzig am Jahresanfang hatte ich für die ersten 3 Wochen im Juni Urlaub beantragt. Ursprünglich wollte ich einfach mal drauflos fahren und schauen wie weit man so kommen könnte.

Die 3 Wochen habe ich dann aus bekannten Gründen storniert und nur eine Woche genommen. Dennoch kann ich auch in einer Woche ja jeden Tag etwas anderes machen. Neben Laufen und Radfahren ab und an auch mal mit dem Motorrad unterwegs sein, sollte schon drin sein und ein Ziel war auch schnell gefunden, das Stettiner Haff, genauer Altwarp, dem nordöstlichsten Festlandspunkt von Deutschland.

Nachdem ich mich ein bisschen durch die Stadt gequält habe, verlasse ich hinter Weißensee Berlin über die B2 Richtung Schwanebeck. Die L200 führte mich weiter nach Bernau und über Ladeburg ging es mit der L31 bis nach Zerpenschleuse. Mit der bekannten L100 zog ich durch die Schorfheide, um dann weiter auf der B109 durch Prenzlau bis nach Pasewalk zu fahren.

Von Pasewalk ging es ganz entspannt weiter bis nach Torgelow, Eggesin, vorbei an Ueckermünde bis nach Altwarp.

Stettiner Haff Stettiner Haff

Einmal bis zum Hafen und dann zurück die Aussicht über das Stettiner Haff genießen. Bei trockenen 26°C war das schon ein möglicher Vorgeschmack auf Urlaub in der Ferne, aber doch irgendwie ganz nah.

Das Stettiner Haff ist ein inneres Küstengewässer im Mündungsbereich von Oder und Peene und liegt im Grenzbereich zwischen Deutschland und Polen. Der Naturpark Am Stettiner Haff befindet sich südlich davon, entlang der polnischen Grenze bis zu den Brohmer Bergen. Geprägt durch hügelige Endmoränenlandschaft, mageren Sandböden, Niedermoorflächen, sowie Buchen- und Mischwäldern.

Um den Nationalpark am Stettiner Haff zu umrunden, ging es weiter über Vogelsang, Luckow und Ahlbeck bis zum nächsten Zwischenhalt am Ludgwigshofer See.

Hier am See gibt es eine kleine Aussichtskanzel, welche einen tollen Blick auf den Ahlbecker Seegrund bietet. Auch wenn es ein gewöhnlicher Wochentag war und ich ganz allein, denke ich auch, dass an Wochenenden nicht viel los ist und man die Ruhe genießen kann.

Blick über den Ludwigshofer See

Der kleine Teufelsgraben, welcher in den See mündet, bietet ebenso interessante Motive.

Ludwigshof

Mein weiterer Weg Richtung Süden führt mich zunächst über kopfsteinige schmale Kreisstraßen, für die Reisebraaap natürlich kein Problem, der Komfort bleibt.

Vorpommersche Landstraße

Bei Hintersee ging es auf der L283 weiter über Löcknitz bis nach Krackow. Ich folgte dann der B113 bis hinter Tantow zum Abzweig auf die B2.

Bei Tantow

In Gartz halte ich kurz für ein Foto des Stettiner Tors an, bevor es zunächst weiter auf der B2 Richtung Schwedt ging.

Stettiner Tor, Gartz (Oder)

Vorbei an Schwedt schlängelt sich die B2 an Pinnow und Angermünde vorbei und ich wechselte hinter Schmargendorf auf die L200. Sie führte mich abermals am Kloster Chorin vorbei bis nach Eberswalde. Über die B186 fuhr ich gewohnt durch Trampe und Heckelberg, nahm am Kreisverkehr in Tiefensee die erste Ausfahrt und folgte der B158 zurück nach Berlin.

Karte der Tour:

Download file: altwarp.gpx

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