Ein Familienstück in mehrerlei Hinsicht.
Das über 30 Jahre alte Stück handelt von der Familie Hase und im Besonderen deren Hauptperson Hase Hase, der als Außerirdischer auf die Erde geschickt wurde, um zu erforschen, ob die Menschheit noch zu retten ist.
Zusammen mit seiner Mutter, Vater und dem ältesten Bruder Bébert leben sie in einer kleinen Wohnung und scheinen ein ganz normales Leben zu führen. Nach und nach kommen die anderen Geschwister, ein weiterer Bruder und 2 Schwestern, unerwartet zurück in die elterliche Geborgenheit.
Während alle glauben Bébert geht fleißig seinem Medizinstudium nach, wird bekannt dass der andere Bruder Flüchtlingen mit gefälschten Papieren hilft und von der Polizei gesucht wird. Die eine Tochter sagt bei der Hochzeit nein und die andere will die Scheidung.
Und damit nicht genug, der Vater wurde gekündigt und Hase Hase, ein Mathegenie am Gymnasium der immer schwänzt, ist der Schule verwiesen.
Zur Dernière am vergangenen Sonntag ging ich mit meiner Mutter und ihrer Schuldfreundin in das Schillertheatet, in welchem die Komödie Berlin seit dem Auszug vom Ku’damm gastiert.
Die Rolle des kleinen Hase Hase übernimmt, wie auch schon 1992 zur ersten Premiere in Berlin, Katharina Thalbach. Ihre Tochter Anna und die Enkelin Nellie sind die Hase-Töchter. Pierre Besson spielt die sehr berührende Mutter, die versucht die Familie ob alle Widrigkeiten zusammenzuhalten. Sein Bruder Phillipe mimt den ältesten Sohn.
Das überarbeitete Stück nimmt heute, wie auch damals direkten Bezug auf die Gegenwart.
Eine mit ernsten aber auch witzigen Elementen gespickte Inszenierung, welche bei mir für Erheiterung sorgte.
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