#Eire19 – Motorradtour über Belgien, Frankreich und per Fähre auf die grüne Insel zu einer Rundtour entlang auf dem Wild Atlantic Way
- zur Fähre auf die grüne Insel
- verregneter Rock’n’Roll in Dublin
- quer durch Irland zur Kylemore Abbey
- vorbei an Burgen zu den Cliffs of Moher
- Über den Connor Pass nach Dingle
- vom Ring of Kerry zum Ring of Skellig
- die Kupfermine am Ring of Beara
- wir küssen nichts im Blarney Castle
- durch die Wicklow Mountains
- Mont Saint-Michel
- vom Atomium nach Berlin
- Irland: Fazit, Fakten und Film
Es ist Montag, der 10. Reisetag. Die Sonne ist auch schon da, als wir aufwachen und heute werden wir leider den Wild Atlantic Way verlassen, dieser wäre aber bei Kinsale nach weiteren 60km eh zu Ende.
Wir frühstücken im sonnendurchfluteten Esszimmer bei Dan und Sinéad ausgiebig, bevor wir uns in Richtung Cork aufmachen.
Nach wenigen Kilometern sind wir wieder auf der N71 Richtung Norden und bei Cork wechseln wir auf die N40, dem Cork Ring und dann auf die N22 und R579, sowie R617 nach Blarney. Hier befindet sich eine der bekanntesten Burgen Irlands, das Blarney Castle.

Berühmt auch wegen des Blarney Steines, der einem, wenn man ihn küsst, Sprachgewandheit verleihen soll. Der Blarney Castle Garten ist weitläufig angelegt, so dass sich, zumindest etwas entfernter von der Burg, die Besucher gut verteilen. Doch wer die Aussicht von oben genießen will, muss sich unweigerlich an die vermutlich immer lange Schlange anstellen. Denn es gibt nur einen Weg nach oben und fast alle die hoch wollen, wollen dort eben den Stein küssen.
Wir wollten uns nicht anstellen und uns genügte der Blick von unten. Dafür nahmen wir uns die Zeit den Giftgarten etwas ausführlicher zu betrachten. Hier gab es jede Menge Kräuter und andere Gewächse, die man damals wohl vermehrt für seltsame Rezepte nutzte.
Etwas weiter befand sich das Blarney House, das Heim der Colthurst Familie. Hinein darf man nicht, aber es macht auch von außen bereits einen interessanten Anschein.

Nach dem ausgiebigen Spaziergang tranken wir noch einen Kaffee und genossen die Sonne, bevor es weiter nach Waterford ging.
Die Fahrt über die N25 nach Waterford war wenig spektakulär. Die Sonne begleitete uns, bis ca 50km vor Waterford sich der Himmel verdunkelte und es plötzlich zu hageln begann. Damit hatten wir wirklich nicht gerechnet und das tat teilweise doch ein wenig weh. Da es aber nicht mehr weit war und es am Horizont auch schon wieder heller wurde, fuhren wir einfach weiter.
In Waterford angekommen, regnete es noch ein wenig. Als Unterkunft hatten wir im Vorfeld das Dyehouse[1] ausgemacht und da ich nicht sicher wegen der Parksituation direkt vor dem Haus war, fuhr ich weiter bis zur Uferpromenade an den Fluss Suir.
Ich lief die paar Meter zurück und klingelte. Oli, der Gastgeber, öffnete und ich fragte nach einem Zimmer. Zunächst sagte er, dass ausgebucht sei und ich es doch mal gegenüber versuchen könnte. Aber als seine Frau Liz dazu kam, fiel ihm ein, dass sie ja noch ein Zimmer ausbauen. Das wäre zwar noch nicht ganz fertig, aber ein Bett und eine Toilette sind schon drin.

Ich schaute es mir kurz an und sagte zu. Danach fragte ich, wo ich denn parken könne und Oli meinte, dass direkt vor dem Haus gar kein Problem ist. So lief ich zu Vio und dem Motorrad zurück und wir parkten bequem vor dem Haus.

Während wir noch warteten, dass das Zimmer fertig ist, es ging ja nur um das Bettzeug. Tranken wir mit Oli Kaffee und er erzählte uns von seinem früheren Leben als Architekt. Er entwarf unter anderem viele Autosalons, vorwiegend für Audi-Autohäuser. Daraufhin spann er den Bogen zum berühmten Werbespruch aus den 1970er und 80er Jahren,d er auf einen Iren zurückgeht.
Auch seine taube Katze ist schon berühmt, denn sie spielt Gitarre und das haben schon über 65.000 Menschen auf Youtube gesehen[2].

Es war schon fast 5 Uhr am Nachmittag, als wir endlich frisch und umgezogen waren. In Irland machen viele Sehenswürdigkeiten leider schon früh zu. Der geplante Besuch im Reginalds Turm musste daher ausfallen, aber ein Spaziergang ins Zentrum sollte dennoch nicht fehlen.
Das Mittelaltermuseum[3] hatte noch offen und zumindest das wollten wir uns dann noch ansehen, um etwas über die Stadt, deren Entstehung und dem dortigen Leben in der Vergangenheit zu erfahren.
Ein Besuch der sich lohnte, wobei wir hier den Fehler machten und keine Führung buchten. So irrten wir hier und da etwas ahnungslos herum, dennoch war es äußerst interessant.
Auf dem Rückweg zur Unterkunft, entlang der Uferpromenade durfte ich noch etwas Zeit mit der Suche nach einer Dose[4] verbringen, bevor auch dieser Tag zu Ende war.
Fahrerisch war es an diesem Tag nicht so spannend wie an den Tagen zuvor, dafür hatten wir mehr Zeit um in Ruhe durch den Blarney Castle Garten zu flanieren.
Karte der Tour:
#Eire19 – Motorradtour über Belgien, Frankreich und per Fähre auf die grüne Insel zu einer Rundtour entlang auf dem Wild Atlantic Way
- zur Fähre auf die grüne Insel
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- die Kupfermine am Ring of Beara
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Auch hier wieder interessante Details´von Eurer Reise-hat alles gefallen