#Eire19 – Motorradtour über Belgien, Frankreich und per Fähre auf die grüne Insel zu einer Rundtour entlang auf dem Wild Atlantic Way
- zur Fähre auf die grüne Insel
- verregneter Rock’n’Roll in Dublin
- quer durch Irland zur Kylemore Abbey
- vorbei an Burgen zu den Cliffs of Moher
- Über den Connor Pass nach Dingle
- vom Ring of Kerry zum Ring of Skellig
- die Kupfermine am Ring of Beara
- wir küssen nichts im Blarney Castle
- durch die Wicklow Mountains
- Mont Saint-Michel
- vom Atomium nach Berlin
- Irland: Fazit, Fakten und Film
An Tag 9 unserer Reise weckte uns die Sonne, welche jedoch dem Regen während unseres Frühstücks ein kurzes Gastspiel erlaubte. Als wir unsere Sachen zusammen hatten und bereit zur Abfahrt waren, kam auch die Sonne wieder raus.

Die Beara-Halbinsel sollte an diesem Tag auf der dazugehörigen Küstenstraße, dem Ring of Beara, umrundet werden. Wie verließen Kenmare über die N71 und folgten daraufhin der R571 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Halbinsel. Hinter Eyeries Cross ging es auf der R575 weiter bis nach Allihies, denn hier wollten wir uns das kleine Museum[1] zur nahegelegenen Kupfermine ansehen.
Die Wege bis dorthin waren teilweise sehr schmal und führten teils durch die steilen Felsen. Das bot oft interessante Aussichten, nicht nur auf den Atlantik.

Das Allihies Copper Mine Museum befindet sich in einem kleinen Raum, neben einem Café. Aber auch wenn es so klein ist, bietet es doch einen guten Einblick in die Erschließung und Nutzung der Mine, der teils auch interaktiv gestaltet ist.
Nach diesem kleinen geschichtlichen Ausflug führte uns der weitere Weg wieder auf breiter werdenden Straßen zur R572 entlang der Küste Richtung Osten. Bei Glengarriff ging es wieder auf die N71 bis kurz hinter Ballydehob.
Ich weiß nicht mehr warum, aber irgendwie hatte ich mir im Vorfeld der Reise bei der Planung den Wegpunkt bei Roaringwater Bay gesetzt und daher ging es hier weg von der Hauptstraße über immer kleinere Wege, die teils auch schon sehr zugewachsen waren. Was ich mir hier gedacht habe, blieb auch direkt an den Zielkoordinaten ein Rätsel, denn hier gab es nur eine Weggabelung im Nirgendwo und glücklicherweise dauerte es nicht lange, bis wir wieder auf der N71 waren.
Ohne weitere Experimente ging es dann zum Drombeg Stone Circle. Der Steinkreis wird auch Druiden Altar genannt und ist einer der besterhaltenen Steinkreise. Trotz der Beliebtheit, waren auch hier glücklicherweise nicht viele Menschen und wir konnten den freien Blick genießen.
Das Etappenziel Rosscarbery war nicht mehr weit und wir machten uns auf die Suche nach einer Unterkunft. Am einzigen B&B an der N71, auf die wir von der R597 stießen, war niemand vor Ort, nur eine Telefonnummer an der Tür, aber auch nachdem ich sicher 10 Minuten am Telefon gewartet hatte, meldete sich niemand. So fuhren wir weiter durch den kleinen Ort und hielten die Augen nach entsprechenden Schildern offen. Das war hier offensichtlich nicht so einfach, doch dann sind Vio 2 kleine Wegweiser aufgefallen. Die Pfeile zeigten nach Norden und kündigten das erste B&B 2km entfernt an. Wir folgten den Schildern und an der DeBarra Lodge wagten wir den ersten Versuch.
Dan öffnete mir und begrüßte mich freundlich, zum Glück war auch noch ein Zimmer frei und damit konnten wir den heutigen Fahrtag hier abschließen.

Das Zimmer war zweckmäßig und ein wenig aus der Zeit mit Röhrenfernseher und Sat-Receiver, aber wir waren ja nicht deswegen hier. Bereits etwas hungrig zogen wir uns schnell um und wanderten die knapp 2km ins Ortszentrum von Rosscarbery, um hier nach einer kleine Cache-Suche[2] auch einzukehren. Der Ort ist nicht sonderlich touristisch, das schränkt das Angebot etwas ein.
Aber das Beste um Land und Leute ein wenig mehr zu verstehen, ist es, sich unterzumischen. Da bietet sich ja ein Imbiss auch direkt an und wenn der schon The Max Bite heißt, dann muss ich da rein.

Während wir da zwischen den Einheimischen saßen und aßen, kam ein betrunkener Ire rein und brabbelte unverständliches Zeug. Nachdem er es zunächst bei den anderen Gästen versuchte ein Gespräch anzufangen, schien er an uns doch größeren Gefallen gefunden zu haben. Er stand da sicher 10 Minuten und erzählte vor sich hin. Da half nur lächeln und nicken. Aber irgendwann bekam er auch eine Tüte mir Chips und zog von dannen.
Damit neigte sich auch diese doch teils merkwürdige Tag dem Ende, wir wanderten die knapp 2km zurück und fielen am Ende sehr müde ins Bett.
Karte der Tour:
#Eire19 – Motorradtour über Belgien, Frankreich und per Fähre auf die grüne Insel zu einer Rundtour entlang auf dem Wild Atlantic Way
- zur Fähre auf die grüne Insel
- verregneter Rock’n’Roll in Dublin
- quer durch Irland zur Kylemore Abbey
- vorbei an Burgen zu den Cliffs of Moher
- Über den Connor Pass nach Dingle
- vom Ring of Kerry zum Ring of Skellig
- die Kupfermine am Ring of Beara
- wir küssen nichts im Blarney Castle
- durch die Wicklow Mountains
- Mont Saint-Michel
- vom Atomium nach Berlin
- Irland: Fazit, Fakten und Film
Das war wieder ein gehöriges Stück auf der grünen Insel. Sehr ineressant !
Danke für diese Information.