#Eire19 – Motorradtour über Belgien, Frankreich und per Fähre auf die grüne Insel zu einer Rundtour entlang auf dem Wild Atlantic Way
- zur Fähre auf die grüne Insel
- verregneter Rock’n’Roll in Dublin
- quer durch Irland zur Kylemore Abbey
- vorbei an Burgen zu den Cliffs of Moher
- Über den Connor Pass nach Dingle
- vom Ring of Kerry zum Ring of Skellig
- die Kupfermine am Ring of Beara
- wir küssen nichts im Blarney Castle
- durch die Wicklow Mountains
- Mont Saint-Michel
- vom Atomium nach Berlin
- Irland: Fazit, Fakten und Film
Am fünften Tag unserer Reise fuhren wir nach dem Frühstück bei knapp 12°C und Nieselregen in Dublin los Richtung Westen. Unsere Etappe sollte uns nach Connemara bringen.
Den größten Teil der Etappe rissen wir auf der M4 bis Kinnegad und der M6 bis kurz vor Galway ab. Entgegen aller Behauptungen im Internet müssen auch Motorräder hier Maut entrichten. Die Kosten halten sich jedoch in Grenzen und bestanden aus 2 Mautstellen mit 1,50€ und 1,-€.
Inzwischen kam auch die Sonne heraus und die Schauer ließen wir endlich hinter uns.


Nachdem wir die Stadt Galway durchquerten machten wir einen kurzen Stop an der Saint James Kirche und als ich das eine oder andere Foto machte, kam ein etwas beleibter und leicht verwirrte Mann auf uns zu, und während er an seinem Mobiltelefon herumwerkte und jemanden anrief, sprach er mich an.
‘t time it is?
verstand ich, aber irgendwie war mir nicht klar, warum er das fragte, wenn er doch ein Telefon hat. Er wiederholte und versuchte seinen rechten Fuß mir hinzuhalten. Als ich den Schnürsenkel sah, war mir klar, dass er
Tie my lace!
meinte. Während er locker weiter telefonierte und mir klar war, dass er vermutlich auf Grund seiner Statur nicht selbst die Senkel binden konnte. Ich machte ihm sein Schleifchen und er zog davon.
Wir schauten uns noch etwas verwundert an, setzen dann aber auch unsere Fahrt fort.
Weiter der N59 folgend und durch die schöne Landschaft fahrend, wechselten wir hinter Recess auf die R344, passierten einige Schafe und den Lough Inagh, bis wir wieder auf die N59 trafen. An diesem Abzweig steht zufällig das Kylemore Pass Hotel[1], welches so einladend aussah, dass ich hier gleich mal anhielt und nach einem freien Zimmer fragte, auch wenn es erst 14 Uhr war.

Auch wenn draußen Hotel dran steht, erwartete uns im innern doch eine etwas persönlichere Atmosphäre. Ein schönes gemütliches Zimmer bekamen wir, wurden zugleich herzlich empfangen und mit einem tollen Ausblick belohnt.
Nachdem wir uns kurz frisch machten, ging es die gut 4 Kilometer weiter zur Kylemore Abbey. Trotz des vollen Parkplatz und der Reisebusse war es nicht voll an der Kasse und auch auf dem sehr weitläufigen Gelände, welches die Kylmore Abbey, die Neo-gotische Kirche und den viktorianischen Mauergarten umfasst.

Da wir nun bereits eine Unterkunft hatten, blieb uns jede Menge Zeit, die wir hier für einen ausgiebigen Spaziergang nutzten. Zunächst ging es vorbei an der Kylemore Abbey, vorbei an der Kirche bis zum Bügeleisenstein. Der Stein soll einer Legende nach zwischen den mythischen Wesen Cú Chulainn und Fionn Machuail, hin und her geworfen worden sein, von denen einer auf dem Berg Dúchruach und der andere auf dem Berg Mweelin stand.
Jetzt gilt er als Wunschstein, wer es schafft einen Kiesel Rücklings über den Stein zu werfen, dessen Wunsch erfüllt sich.
Auf dem Rückweg vom Stein gingen wir kurz in die kleine Kirche, um dann weiter einen kleinen Rundgang durch die Kylemore Abbey zu machen.
Mittlerweile war es doch schon recht warm in der Nachmittagssonne geworden und auch Zeit für einen Kaffee, den wir in der Nähe des Besucherzentrums genossen. Den viktorianischen Mauergarten ließen wir aus und begaben uns langsam auf den Rückweg.
An der Brücke über den Pollacapall Lough machten wir noch mal für ein paar Bilder halt, bevor es zum Abendessen ins Hotel ging.

Beim Abendessen regnete es kurz und daraufhin bot sich gleich der Blick auf einen tollen Regenbogen. Danach, als die grauen Wolken wieder verschwunden waren, schien alles noch grüner und so gingen wir noch einmal für einen kleinen Spaziergang vor die Tür.
Das war dann auch ein schöner Abschluss für diesen Tag auf der Insel, der uns durch wundervolle irische Landschaften führte und uns auch den hier lebenden Menschen etwas näher brachte.
Karte der Tour:
#Eire19 – Motorradtour über Belgien, Frankreich und per Fähre auf die grüne Insel zu einer Rundtour entlang auf dem Wild Atlantic Way
- zur Fähre auf die grüne Insel
- verregneter Rock’n’Roll in Dublin
- quer durch Irland zur Kylemore Abbey
- vorbei an Burgen zu den Cliffs of Moher
- Über den Connor Pass nach Dingle
- vom Ring of Kerry zum Ring of Skellig
- die Kupfermine am Ring of Beara
- wir küssen nichts im Blarney Castle
- durch die Wicklow Mountains
- Mont Saint-Michel
- vom Atomium nach Berlin
- Irland: Fazit, Fakten und Film
Schöner Bericht, macht lust auf mehr und ich freue mich auf die weiteren Reiseberichte.
@Marco: danke, dran bleiben lohnt sich 😉
Sehr schön, hat mir sehr gut gefallen.” 3 von 3 ” – war also alles oder ist noch etwas über die Rückreise geplant?
73 de Wolf
@Wolfgang QB: das ist noch lange nicht alles, geht ja erst richtig los.
(Gezählt werden die bereits veröffentlichten Beiträge, das geht leider nicht anders)