eingebaut: Sena SMH5 in Caberg Xtrace

Da Vio für die diesjährige Urlaubsreise nach langem auch mal einen neuen Helm benötigte, fiel die Wahl im Februar auf den Caberg Xtrace[1].

Ähnlich wie mein Nexx X.D1[2], handelt es sich dabei um einen Multifunktionshelm, der mit Schirm und Sonnenblende daherkommt. Farblich gab es ihn passend zur Africa Twin in weiss, blau, rot.

Caberg XtraceDamit Vio auf der Fahrt Musik hören kann oder bei Bedarf auch mal mit mir sprechen kann, sollte in den Helm auch ein Intercom verbaut werden.

Das in meinem Nexx Helm genutzte Xcom-System wird von Sena gebaut, da liegt es nahe eben ein Sena System zu nutzen. Hier fiel die Wahl auf das Sena SMH5[3].

Für die Basis-Bedürfnisse Musik und mit dem Fahrer sprechen, genügt es vollkommen.

Der Lieferumfang beinhalten alles für den Einbau in Integral- als auch Jet-Helmen. So sind 2 Mikrofone im Paket dabei, einmal ein Schwanenhals für Jet- und Klapphelme und ein kleines Kabelmikro für Integralhelme.

Sena SMH5Der Einbau in den Helm ging beim Caberg relativ einfach. Auch wenn der Helm nicht direkt dafür vorbereitet ist, bietet dieser genug Platz für solch ein System. Dank ausknöpfbarer Polster ist die Unterbringung der Lautsprecher und des Mikrofons kein Problem.

Hat man Kinnwindschutz und die Wangenpolster entfernt, kann man mit der Montage der Halterung für die Bedieneinheit beginnen. Ich habe hier die Klemme genutzt und diese hinter dem linken Gitter platziert und festgeschraubt. Das Aufstecken der Bedieneinheit ist problemlos möglich.

Danach habe ich die Klettpads zur Befestigung der Lautsprecher eingeklebt. Der Platz über den Gurten ist hier offensichtlich und bei Betrachtung der Wangenpolster auch leicht zu finden. Für das Verlegen des Kabels, habe ich kurz das Nackenpolster gelöst, das Kabel reingelegt und das Polster wieder befestigt.

Auch das Mikrofon wird per Klettpad befestigt. Ich empfehle das Mikro seitlich im Kinnbereich zu montieren, damit beim Atmen nicht direkt darauf gepustet wird. Noch schnell die Polster wieder einknöpfen und schon verschwinden die Kabel hinter der Verkleidung.

Das war es auch schon mit dem Einbau. Danach wurde das Telefon und mein Helm gekoppelt, das war mit wenigen Handgriffen einfach erledigt.

Im Gegensatz zum SMH5 bietet mein Xcom für die Interkom-Funktion auch Voice-Control, wobei dies eigentlich nur loslabern bedeutet und das System dann in den Interkom-Modus schaltet. Da ich meinen Helm überwiegend offen mit Brille fahre, wird die Interkom-Verbindung allein durch den Fahrtwind ab 80km/h aufgebaut, daher habe ich das natürlich deaktiviert und kann, wie beim SMH5 eben auch, durch Knopfdruck die Verbindung öffnen.

Die Verständigung ist klar und deutlich und auch noch jenseits von 130km/h möglich, aber das kannte ich ja schon von den Navi-Ansagen beim Xcom.

Bei aktiviertem Interkom hat das gekoppelte Navi immer Vorrang. Das bedeutet, dass bei Ansagen zur Strecke die Interkom-Verbindung für diese Zeit unterbrochen wird. Der Aufbau der Interkom-Verbindung wird durch einen kurzen Piep signalisiert, dieser ist jedoch recht leise und ab 80km/h nur noch kaum zu hören. Die Rauschunterdrückung funktioniert ordentlich. Bei ständig aktiviertem Interkom sind Nebengeräusche kaum wahrzunehmen.

Zur Akkulaufzeit des SMH5 kann ich noch nichts sagen. Bei meinem Xcom hat eine Ladung in der Regel für mindestens 2 Tage im Navi-Betrieb gereicht. Nach der Baltikum-Tour im letzten Jahr[4] hatte ich nach der Rückkehr vergessen den Helm auszuschalten und dies eine Woche später erst bemerkt, als ich zu einer Tagestour aufbrach. Ohne den Helm nochmal zu laden, konnte ich das Xcom an diesem Tag ebenfalls noch nutzen.

Nutzt ihr Bluetooth-Headsets im Helm? Wie sind eure Erfahrungen?

  1. [1] Caberg Xtrace Motorradhelm – Amazon
  2. [2] 3in1-Helm: Nexx X.D1 Canyon
  3. [3] Sena SMH5-UNIV Bluetooth – Amazon
  4. [4] Baltikum und Finnland 2018

2 Kommentare zu “eingebaut: Sena SMH5 in Caberg Xtrace

  1. Hab ich mir auch letzte Tage zugelegt, weil sich das schreckliche Schwanenhalsmikro bei meinem Scala RiderQz nicht abnehmen ließ, ohne ein Loch zu hinterlassen.

    Der Einbau war auch beim Shark-Helm total einfach, nur leider passte das Klemmteil nicht und ich musste die Bedieneinheit aufkleben.
    Die Verbindung zu TomTom Rider und Smartphone funktionierte prompt, aber lautstärketechnisch bin ich fast hintenübergekippt, als mir der Navi-Mann plötzlich in die Lauscher brüllte. 😉 Zum Glück lässt sich das Rädchen aber gut mit Handschuhen bedienen.
    Super auch, dass das Gerät ratzfatz aufgeladen ist und nach einer kompletten Tagestour war immer noch mehr als die Hälfte des Saftes vorhanden. Hab den Kauf nicht bereut.

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  2. @Susy: bezüglich der Lautstärke, die lässt sich ja glücklicherweise pro Quelle einstellen.
    Das mit dem Rädchen ist für die Lautstärke schon ok, aber drücken und drehen ist dann knifflig.
    Bei meinem Nexx sind nur Tasten und auch bei meinem ncom für meinen Xlite Helm. Ich finde das etwas eindeutiger, als Fahrer. Die Sozia kann sich da ja länger damit befassen während der Fahrt.
    Auf die Akku-Laufzeit im täglihen Tourbetrieb bin ich dann auch mal gespannt, vor allem, wenn Sie öfter mal Musik hört.

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