Der gestrige sonnige Samstag lockte die Nachtgestalten ins Freie.
Den krummen Wald[1] bei Nowe Czarnowo in Polen kurz hinter der Oder war schon länger auf meiner muss-ich-malbesuchen-Liste und obwohl Jony aus der Nachtschicht kam, wollte auch er das schöne Wetter nutzen. So verabredeten wir uns morgens zur Abfahrt gegen 13 Uhr, damit er noch ein wenig schlafen konnte.
Pünktlich um 13 Uhr stand ich an seiner Tür und wir sattelten die Stahlrösser um Richtung Norden aufzubrechen. Der B158 folgend bis nach Tiefensee bogen wir auf die B168 Richtung Heckelberg ab, weiter durch Eberswalde über Chorin ging es nach Schwedt. Über die B2 fuhren wir bis Gartz und folgten dann der B113 nach Osten über die Oder nach Gryfino in Polen.
Von hier war es nur noch ein Katzensprung zum Krummen Wald. Mangels großer Ausschilderung fanden wir nicht sofort den direkten Zugang. Per Luftlinien Navigation folgten wir dann unbefestigten Waldwegen, bis sich die ersten krummen Bäume rechter Hand zeigten.
Es gibt zwar viele Theorien um die Krummen Bäume, doch keine endgültige Erklärung. Wie dem auch sei, es ist interessant anzuschauen.
Nach reichlicher Betrachtung der einzelnen Bäume und deren Überreste, war es Zeit wieder aufzubrechen. So fuhren wir östlich der Oder Richtung Süden über Choijna nach Cedynia. Kurvig fuhren wir dem nahenden Abend entgegen.
Das Denkmal für die Schlacht bei Zehden auf dem Berg Czibor ist für mich immer Pflichtprogramm, wenn ich in der Nähe bin. Nicht die Besteigung, aber ein Foto davor. So auch diesmal und ich hatte damit die Gelegenheit Jony das Denkmal zu zeigen und mal ein Foto mit mehr als einem Mopped zu machen.
Da die Zeit knapp wurde, beließen wir es beim Anschauen von unten und verschoben die Besteigung und auch die (für mich erneute) Suche nach dem dort befindlichen Cache[2] auf ein anderes Mal.
So ging es weiter zum Grenzübergang Hohenwutzen, ein kurzer Tankstopp für Jony noch vor der Grenze und danach ging es wieder zurück Richtung Heimat. Über Schiffmühle Richtung Bad Freienwalde. Auf Grund der Sperrung in Freiwalde wechselten wir auf die B167 Richtung Eberswalde, bogen aber bei Hohenfinow Richtung Gersdorf ab, von wo es dann über Heckelberg wieder zurück auf die B158 und nach Berlin ging.
6 Stunden und 275km später waren wir wieder daheim, nach einer wirklich schönen Tour bei tollem Wetter.
Karte der Tour:
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