mitgefiebert: Six Day Berlin – Sechstagerennen

Meine Mutter aka die Blog-Oma[1] hat mir ja immer vorgeschwärmt, wie sie früher™ ja mal bei einem Sechstagerennen als Zuschauerin war und das sehr spannend gewesen sei. Das fand ich sehr interessant, aber hatte mich leider nie bemüht, selbst mal dabei zu sein.

Das hat sich vorgestern geändert, denn wenn Regine[2], eine gute Bekannte, mitfährt und zum Zuschauen einlädt, sage ich ja nicht nein. So bot sich mir endlich die Gelegenheit beim Six Day Berlin[3] im Velodrom dabei zu sein.

SixDaysBevor ich Regine fahren sehen konnte, die am 8Bar Last One Standing, einem Jedermann-Rennen, teilnimmt, gab es jede Menge spannende Wettkämpfe wie Ausscheidungsfahren, Scratch oder Dernyrennen.

Besonders letzteres fande ich hochinteressant, denn hier fahren die sogenannten Dernys, ein kleines Motorrad mit 40cm³ als Schrittmacher vor dem jeweiligen Radler her. Der Abstand beträgt nur wenige Zentimeter zwischen Fahrrad und Derny und die Bahnräder haben keine Bremse.

Der Derny-Lenker muss die ganze Zeit nicht nur auf die anderen Fahrer, sondern vor allem auf seinen Radfahrer achten. Die Kommunikation ist auf Grund der Lautstärke, einerseits des Motors als auch der Zuschauer ebenfalls nicht einfach.

Dernyrennen DernyrennenDie Stimmung war großartig, sowohl innerhalb der Arena als auch auf den Rängen.

Erst nach den offizellen Rennen zum Abschluss des zweiten Renntages, folgten die 8Bar Last One Standing Läufe.

Regine startete in Ihrer Gruppe als 7 und damit ganz hinten. Sie ließ es sich nicht nehmen und zog bereits kurz nach dem Start energisch nach vorne, doch das war etwas zu früh, denn die anderen traten pünktlich mit Einläuten der Sprintrunde kräftiger in die Pedale und ließen sie dann als letzte und damit zuerst Ausscheidende zurück.

Dennoch ist Regine glücklich, denn ihr Traum, einmal bei einem solchen Rennen mitzufahren, hat sich damit erfüllt.

Ich fand es ebenfalls sehr großartig und kann es Radsportinteressierten nur empfehlen auch mal dabei zu sein .. also als Zuschauer oder Mitfahrer. 😉

  1. [1] Die Blog-Oma – Oma is jetz online
  2. [2] Regines Radsalon
  3. [3] Six Day Berlin

6 Kommentare zu “mitgefiebert: Six Day Berlin – Sechstagerennen

  1. achso?!? Regine fährt inzwischen Fahrrad und hat seit 2 Jahren nen Podcast?!? 😮 warum krieg ich das erst jetzt mit.. Puh, 56 Folgen schon, erstmal davon die thematisch interessantesten zum Anhören raussuchen 🙂

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  2. @RadlerAndi: inzwischen ist nicht korrekt, das macht sie im Grunde schon seit ihrer Jugend. 😉
    Sie hat auch schon Zeiten als Fahrradkurier hinter sich und in den letzten Jahren hat sie das Radfahren einfach intensiviert.

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  3. Ich fahre Rad seit ich 12 bin, weil mein Vater mich immer pünktlich zu spät zur Schule brachte 🙂 Vor 20 Jahren hatte ich mal eine Leistung von 3,4 Watt/KG, dann war weniger Radfahren, viel Saufen und Rauchen (Motorradfahren und Geocachen auch) und seit 5 Jahren wieder Radfahren, seit ca. 2 Jahren rauchfrei. Max, es stimmt einerseits, daß ich mich ein wenig in den Runden vertan habe (die Aufregung, Ihr wisst schon), andererseits wusste ich, daß das Feld viel zu stark für mich ist und so war das meine einzige Chance, maximalen Spaß herauszuholen: mit Anfeuern aus einer Kurve mal das Feld überholen – das ist wirklich ein seit 30 Jahren gehegter und nun wahrgewordener Traum 🙂

    Hat mich sehr gefreut, daß Du da warst (kleiner unwichtiger Hinweis: die Bildunterschrift bei Bild 6, da sind es sicdays), auch zum Socialisen hinterher. Noch mehr freut es mich, daß Du am Zuschauen insgesamt wohl auch Gefallen fandest. Evtl willst Du Dir auch mal ein Steherrennen anschauen, die sind noch schneller und mit richtigen Motorrädern.

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  4. @Regine Heidorn: @Max: Ich hab Regine halt nur als Motorradfahrerin kennen gelernt. 😉 Dass man seit der Kindheit Fahrrad fahren kann, davon gehe ich eigentlich aus – weil ich niemand kenne, bei dem es anders wäre. Das Erstaunen bezog sich vor allem auch auf den Podcast. 🙂

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