Bald 5 Monate ist es her, dass ich den Reboot machte[1]. 10 Tage nur selbstgemachte Säfte trinken und nichts essen. Das habe ich erfolgreich durchgezogen und auch danach weiter meine Ernährung umgestellt.
So trinke ich fast jeden Tag immer noch einen Saft als Mahlzeitersatz. Im Vorfeld habe ich bereits aus gesundheitlichen Gründen deutlich weniger Fleisch konsumiert, so dass ich nun nach der Saftkur gänzlich darauf verzichte.
Die vegetarische Ernährung tut mir gut. Ansonsten schränke ich mich nicht zu sehr ein und zwinge mich nicht zum Verzicht auf Süßigkeiten. Ab und zu muss man einfach mal etwas naschen, nur der Konsum ist deutlich seltener und bewusster, obendrein gern einfach ersetzt durch Obst. Mein Blutdruck ist ebenfalls weiterhin gesunken und ich hoffe, dass ich die Medikation dafür auch bald wieder zurücknehmen darf.
Auch die Waage zeigt mir seit dieser Zeit, dass das alles nicht so falsch ist. Die vormals dreistelligen Werte vor dem Komma sind nun zweistellig und kommen langsam in einen Bereich, der für mich ok ist.
Ich hatte ja etwas die Befürchtung, dass es im Norwegenurlaub[2] mit dem Gewichthalten ein Problem geben würde, aber dem war glücklicherweise nicht so. Zwar konnte ich keine Säfte trinken, aber ich konnte mich dort dennoch gesund und vor allem vegetarisch ernähren. Zu viel gegessen habe ich auch nicht und obendrein gab es ja sportliche Aktivitäten in Form von langen anstrengenden Wanderungen.
Seit einem Monat jogge ich auch wieder regelmäßig, zunächst einerseits in Vorbereitung auf ein Sport-Event[3], aber auch um die bisher erreichten Fortschritte bei der Gewichtsreduzierung zu unterstützen.
Derzeit stagniert zwar der Gewichtsabfall bei um die 91kg. Aber dafür, dass ich damals bei etwas über 110kg angefangen habe, bin ich schon sehr stolz auf dieses Ergebnis.
Auch bekomme ich von meinen Mitmenschen die Rückmeldung in Form von Nachfragen, ob ich denn abgenommen habe. Ich persönlich sehe das ja nicht so im Spiegel, auch wenn ich es am Hosenbund direkt merke. 😉
Man sieht an der Kurve ganz gut, dass ich in Norwegen zwischen dem 1. und 15. Juni weiter an Gewicht verloren habe und mir grundlos Sorgen machte.
Dank der Fitbit Aria Waage[4], die mich seit der Saftkur begleitet, habe ich nicht nur den Blick aufs Gewicht, sondern auch auf den Körperfettanteil, der natürlich ebenfalls gesunken ist.
Insgesamt bin ich natürlich gespannt, wie sich diese Veränderungen auf meine Gesundheits- und Blutwerte weiter auswirken. Durch die familiäre Vorbelastung bei Blutdruck und Diabetes, muss ich selbstverständlich besser aufpassen. Meinen Blutzuckerspiegel kontrolliere ich nun seit einiger Zeit ebenfalls genauer, aber dazu schreibe ich ein andermal.
Abschließend kann ich für mich sagen, dass der gewünschte Gewichtsverlust keine große Anstrengung bedeutete. Die Saftkur als Einstieg war genau das Richtige und führte gleich zu Beginn zu einem direkten Erfolg. natürlich muss man danach etwas mehr auf seine Ernährung acht geben. Ich dachte vorher auch, dass das alles viel Aufwand bedeutet und ich es auf lange Sicht nicht durchhalten könnte, aber es geht doch.
Schwieriger für mich ist es eher, den Körper sportlich mehr in Form zu bringen. Bisher fehlt es beim Laufen immer noch etwas an Ausdauer, aber ich bleibe natürlich dran. 🙂
Gratulation! Halte durch, das es dir nicht so wie mir ergeht 😯
beste Gr0ße
vom Wolf
Gib es doch zu. Du willst nur das Leistungsgewicht beim Enduro fahren verbessern. 🙂
@schrm: das ja sowieso. 😉
@Wolfgang Kube: danke, ich geb Mühe
Super Sache! Weiter so!