Es war mal wieder Zeit für Kino und am vergangenen Wochenende haben Vio und ich es endlich geschafft uns B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin 1979-1989[1] anzusehen.
Natürlich im dazu passenden Lichtspielhaus Babylon[2] am Kottbuser Tor.
Was ist B-Movie?
Der Film, der eine musikalische Dokumentation ist, zeigt aus der Sicht von Mark Reeder das West-Berlin und vor allem dessen Musikszene der 1980er Jahre.
Mark Reeder lebt in Manchester, Ende der 1970er Jahre arbeitet er in einem Plattenladen und entdeckt dort Musik aus Deutschland, die überwiegend in West-Berlin ihren Ursprung hat. Neugierig verlässt er das heruntergekommen Manchester und macht sich auf nach West-Berlin.
Er beschreibt zuerst seinen Transit-Weg durch die Zone, bezog ein besetztes Haus am Nollendorfplatz und wie er West-Berlin wahr genommen hat, denn hier sah es noch viel schlimmer aus als in Manchester.
Dort hatte in dieser Zeit niemand einen regulären Job und so tingelte er durch Bars und Clubs, lernte allmählich Künstler und Bands wie Blixa Bargeld von den Einstürzenden Neubauten, Nick Cave, Ideal, Malaria und viele mehr kennen.
All das war Musikalisches Neuland und er mittendrin, mit eigener Musik aber auch als Roadie, ‘Manager’ oder Produzent andere Bands.
B-Movie besteht überwiegend aus Original-Filmmaterial der damaligen Zeit, neben Super-8-Aufnahmen kamen hier Ausschnitte aus Reportagen und Filmen der 80er zum Einsatz und malen ein musikalisch interessantes Bild von der wilden Insel West-Berlin vom Independent Rock bis zu den Anfängen des Technos.
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