Anfang Februar hatten Vio und ich den Film Fat Sick and Nearly Dead[1] geschaut und hatten uns daraufhin einen Entsafter gekauft.
Ein paar Säfte haben wir zwar auch gemacht, aber eben noch keine Saftkur wie sie Joe Cross in seinem Film proklamierte.
Vor kurzem haben wir uns den zweiten Film angesehen und da fruchtete die Idee so richtig.
Gewichtsverlust stand bei mir zwar schon länger auf der Liste, nicht nur wegen meines hohen Blutdrucks, aber alleine ist das alles nicht ganz so einfach. Hin und wieder war ich laufen, aber an der Ernährung habe ich nur wenig umgestellt.
Auf Fleisch verzichten wir größtenteils schon länger und das hat sich vor allem in meinen Blutwerten auch deutlich bemerkbar gemacht. Die vegetarische Ernährung stellt für uns auch sonst keine Probleme dar.
Da auch so langsam die Diabetes Typ II bei mir anklopft und auch Vio durch ihr Morbus Crohn und damit einhergehende Nebenerkrankungen (teils medikamenteninduziert) nicht die besten Blutwerte hat, passte es gut, die Saftkur nun ernsthaft in Angriff zu nehmen.
Vio hatte sich noch etwas ausführlicher auf Joe Cross’ Website[2] informiert und einen Einkaufszettel für den Start geschrieben. Ich hab dann (fast) alles besorgt und schon konnte es losgehen.
Die Säfte sind vielfältig, so wie man sie möchte, es gibt Empfehlungen wann man was trinken sollte. So hat jeder Saft zu jeder Mahlzeit auch eine andere Farbe. Ergänzen darf man mit Kräutertee. Da die Säfte in der Regel kalt bzw zimmerwarm sind, ist so ein warmer Tee eine gute Abwechslung.
Als Entsafter haben wir uns für den Philips HR1869[3] entschieden und es war auf jeden Fall die richtige Wahl, denn wenn man das Gerät täglich mehrmals nutzt, ist es gut, dass er sich sehr leicht reinigen lässt. Auch die große Öffnung verringert nötige Vorarbeiten. Die meisten Äpfel und Birnen zum Beispiel können unzerkleinert reingegeben werden.
los gehts
Unser Start ist nun 6 Tage her und mein Ziel sind 10 Tage.
Das mit dem Hunger finde ich nicht schlimm, da ich auch schon vorher gut damit umgehen konnte, hin und wieder nichts zu essen bzw. ein paar Mahlzeiten auszulassen. Gerade wenn ich gut beschäftigt bin, vergesse ich es eh. Ich konnte beispielsweise schon immer direkt nach dem Aufstehen 600-700km irgendwo hinfahren ohne was gegessen zu haben. Schwierig wurde es immer, wenn Mitreisende unbedingt an jeder Fressbude halten wollten. Frühstück habe ich an Arbeitstagen auch nie gegessen.
Der Anfang war nun gemacht und der erste Tag verging für mich problemlos, da hatte ich dies und jenes getan, in der Garage geschraubt, viel geschrieben und die selbst gemachten Säfte, Wasser und etwas Kräutertee reichten mir vollkommen aus. Am zweiten Tag war ich jedoch unterwegs in den Gärten der Welt in Marzahn und dort gab es natürlich Eisstände und Pommesbuden, nicht das ich Hunger gehabt hätte, aber man isst ja nicht immer nur wenn man Hunger hat. Jedoch blieb ich standhaft.
Nach Tag 4, und damit auch 2 Tage Arbeit, fand ich es schon selbstverständlich nur noch Saft zu trinken und kam ausgezeichnet damit klar. Die Kollegen finde es ebenfalls interessant und der eine oder andere wird es wohl auch mal probieren.
Für Vio war es nicht ganz so einfach, durch ihre Krankheit ist eine Ernährungsumstellung großer Stress für den Körper. Aber nach anderthalb Tagen hatte sich das gelegt. Dennoch hat sie nur 4 Tage komplett durchgehalten und am fünften Tag wieder mit dem Essen angefangen.
Leider fehlt mir ein korrektes Startgewicht, wegen defekter Waage, aber es war locker über 110kg. Also musste auch noch schnell eine neue Waage her und als Gadget-Nerd sollte es natürlich was Smartes sein. Unsere Wahl fiel dann auf die Fitbit Aria[4].
Heute bin ich bei 101,6kg und mein Blutdruck ist auch etwas runtergegangen, da geht also noch einiges.
Hmm, mein Ding wäre das eher nicht. Dann lieber viel Sport und weniger essen.
@Schrottie: muss es ja auch nicht, aber was ich gelernt habe: Essen ist in erster Linie Kopfsache.
Weniger essen klingt zunächst ja auch immer sehr leicht, aber es kommt eben auch darauf an was. Wenn der Körper aber beispielsweise durch den Saft alle nötigen Nährstoffe bekommen hat, stellt sich kein Hunger mehr ein. Das kann man natürlich auch mit regulären Mahlzeiten kombinieren, um so auf ein gesundes Maß zu kommen.
Und Sport ist natürlich immer gut, nicht nur zur Gewichtsreduktion oder -halten, sondern natürlich auch für die Kondition.
Ick find dit cool 😀 und wenns dann auch noch nen positiven Effekt mit dem Abnehmen hat, dann is doch geil.
Da gibt es einen 2. Teil?
@schrm: ja, z.B. hier http://movi.es/CBKSp?s=a
Ach, zum Thema Sport und Abnehmen gabs ja hier gerade etwas Neues: http://bjsm.bmj.com/content/ea.....94911.full
Hallo,
bei den Rezeoten steht Kokoswasser.
Von welchen Kokoswasser sprechen die da ?
Frische Kokosnüsse…da brauch ich aber viele, wenn ich tägl. 500ml trinken kann.
Geht auch Kokoswasser das ich kaufen kann ?
Gruß
Claudia
@Claudia: ja, man kann einfach Kokoswasser kaufen.