Cacherei um Langenburg
Das Wetter ab Montag war von Regen geprägt, aber der Dienstagnachmittag blieb überwiegend trocken. Das nutzten meine Schwägerin und ich auch gleich um nach Langenburg zu fahren. Sie wollte mir das Schloss zeigen und ich bei der Gelegenheit natürlich auch 1-2 Caches suchen.
In den Rosengarten des Schloss’ Langeburg konnten wir leider nicht hinein, aber ein Spaziergang ums Schloss war möglich und nötig, befand sich doch am Hundefriedhof[1] ein Versteck, was es zu finden galt.
Ein Blick ins Tal durfte natürlich auch nicht fehlen und danach ging es auch schon dort hinunter.
Im Jagsttal an einer Holzbrücke waren wir zwar auch auf der Suche nach einer Dose[2], jedoch ohne Erfolg. Doch die kleine tropfende Höhle und die Holzbrücke entschädigten das.
Des Nachtens in Rothenburg
Das Wetter hielt auch bis zum Abend und meine Schwägerin wollte schon länger die Nachtwächter-Tour[3] in Rothenburg ob der Tauber machen. Mich interessierte das natürlich auch und war begeistert von der Idee.
Halb zehn am Marktplatz ging es los und der Nachtwächter kam, um die Menschen zu begrüßen und auf seine Tour mitzunehmen.
Zunächst erzählte er von der Funktion des Nachtwächters, wie es damals war und dass diese Leute einen schlechten Stand hatten, ebenso wie der Scharfrichter oder Totengräber. Die Bezahlung war schlecht und die Arbeit gefährlich.
Er sprach, wie man es damals so tat. Von der Geschichte der Stadt und deren Befestigung gab es viel zu berichten. Ebenso wie die Leute hier lebten und dass die Häuser rund um den Marktplatz auch heute noch vom Wohlstand zeugen. Dennoch war es damals kein einfaches Leben.
Die Führung machte wirklich Spaß, die Art und Weise des Erzählens war sehr unterhaltsam. Wir wissen nun was es mit dem Mannloch am Burgtor und der Reiherfeder auf sich hat. Die waren schon verrückt damals. 😉
Also solltet ihr mal in Rothenburg o.d.T. sein, macht unbedingt diese Führung, es lohnt sich.
Karte der kleinen Nachtwächter-Runde:
Bei solch einer Nachttour wäre ich auch gern dabei gewesen.
Ein schönes Wochenende wünscht die Blogoma.
@Brigitte: in erster Linie war es ja die Art und Weise des Erzählens, weniger das was man gesehen hat. Aber sowas haben wir vermutlich nicht hier in Berlin und Rothenburg liegt ja leider auch nicht so ganz um die Ecke. 😉