Flüsterkiste: Creative D80 Bluetooth-Lautsprecher

Bisher beschränkte sich bei uns die Bluetooth-Audio-Übertragung auf die Nutzung unterwegs. Aber schon länger dachte ich auch über die Anwendung zu Hause nach.

Da wir recht regelmäßig Hörspiele vor dem Schlafen hören und diese meist vom Telefon abgespielt werden, ist man es irgendwann auch leid, immer das Kabel für die Lautsprecher extra an das eine oder andere Telefon zu stecken.
Zunächst dachte ich an ein Uhrenradio o.ä. mit Bluetooth-Funktion, aber da die Radio-/Weckfunktion dann eh nicht genutzt wird, wäre das im Grunde auch eher überflüssig. Zum Glück gibt es auch reine Bluetooth-Lautsprecher.

Für uns ist eine mobile Anwendung außer Haus nicht wichtig und so entschied ich mich mal die D80 von Creative[1] zu probieren. Das Schwestermodell D100 kann man wahlweise auch mit Batterien/Akkus unterwegs betreiben, unterscheidet sich aber sonst nicht vom D80.

Den D80 gibt es in 4 peppigen Farben und wir entschieden uns für ein sehr freundliches Schwarz. 😉

D80 Verpackung D80 Front

Im Inneren des ca 32cm breiten Kunststoff-Gehäuses werkeln zwei 3″ Breitbandlautsprecher. Leider war keine Angabe zum Frequenzgang zu finden. Auf der Rückseite befindet sich der Stromanschluss, Ein Schalter und eine Bassreflexöffnung.
Auf der Vorderseite gibt es einen 3,5mm Klinkeneingang, einen Lautstärkeregler der nur für die Bluetooth-Quelle gilt und einen Taster mit Kontrollleuchte in grün.

D80 Bedienteil D80 Rückseite
Die Bluetooth-Kopplung ist einfach gehalten und im Grunde wie bei den meisten Headsets üblich, einfach die Taste länger drücken und schon kann das Pairing beginnen.
Bis zu 8 Geräte können gekoppelt werden und der Lautsprecher verbindet sich immer automatisch mit dem zuletzt verbundenen Gerät, sofern es in Reichweite ist. Neue Pairings überschreiben immer die Ältesten.
Je nach Zustand leuchtet (ungekoppelt) oder blinkt (gekoppelt) die Leuchte in grün. Leider auch etwas hell, so dass die Leuchte unter Umständen stört.

Tja, da kann es auch schon losgehen mit dem kabellosen Musikgenuss. Der Lautstärkeregler am Gerät hatte bei den von uns verbundenen Geräten (Sony Xperia P, Nexus 4) keine fernsteuernde Wirkung, sondern änderte nur die Lautstärke des Lautsprechers. Der maximale Pegel hängt also von der Einstellung am Telefon ab.
Der Einfachheit halber stelle ich am Lautsprecher immer die Lautstärke auf Maximum und reguliere dann am Telefon.

Grundsätzlich kann der Kasten schon jede Menge krach machen, kommt aber leider etwas basslastig daher. Ungefähr 50Hz scheinen erstaunlicherweise auch kein Problem für die kleinen Chassis zu sein. Bei den Höhen fehlt es dann leider etwas, hier wären 2 kleine Hochtöner vielleicht von Vorteil gewesen.
Mit den Equalizer-Funktionen des bevorzugten Abspielers kann man da jedoch dagegen wirken und zumindest den Tieftonbereich etwas abmildern.

Trotz der geringen Basisbreite (ca. 24 cm) erhält man bei genügend Abstand einen ordentlichen Stereoton.
Übersteuern, Klirren oder Knarzen konnte ich bei höchster Lautstärke nicht feststellen. Netzbrummen bei ruhigen Passagen ist ebenfalls nicht zu hören.

Der D80 ist aus meiner Sicht, auch mit der Höhenschwäche, seinen Preis wert und uns reicht er für Hörspiele in jedem Fall aus.

  1. [1] Creative D80 Bluetooth-Lautsprecher – Amazon.de

2 Kommentare zu “Flüsterkiste: Creative D80 Bluetooth-Lautsprecher

  1. Ey, sieht nicht schlecht aus. Was bedeutet die 80 in der Gerätebezeichnung? sicher nicht 80W aber vielleicht 8w also 4/Kanal netto? Du schreibst ja, das keine weiteren Angaben zu Frequenzen u.a. vorhanden sind, sollte ja an meinem Lappi auch gehen. Welche Leistungsunterschiede sind denn noch zum D100 zu vermerken?
    Also schauen wir den Antworten entgegen und bis dahin vy 73! vom Wolf

    AntwortenAntworten
  2. @Wolf: da der D100, wie schon angemerkt, zusätzlich mit 4x AA betrieben werden kann, gehe ich mal stark davon aus, dass die Zahlen keinen Rückschluss auf die Leistung geben.

    Ansonsten gibt es keinen Unterschied zwischen den Beiden. Es gibt auch noch andere Lautsprecher mit höheren Zahlen, die sehen in erster Linie auch nur anders aus.

    Finde es auch etwas schade/merkwürdig, dass es keine Angaben zu Leistung und dergleichen gibt.

    Wenn Du einen Bluetooth-Stick hast, der das A2DP-Profil unterstützt, kannst Du es auch am Laptop nutzen, oder eben per Kabel.

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