Im Rahmen der Biennale[1] gab es gestern im Spreepark[2] eine Aufführung der letzten Kriegstage in Berlin.
Dazu wurden Reenactment-Gruppen eingeladen um die Verteidigung der Reichshauptstadt zwischen April und Mai 1945 als Neuinszenierung aufzuführen. Die Reenactment-Gruppen aus Polen treten in dieser Aufführung als Rote Armee, 1. polnische Armee und deutsche Truppen auf.
Da ich mir das natürlich nicht entgehen lassen wollte, hatte ich mich mit meiner Mutter[3] dazu verabredet. Leider kamen wir jedoch etwas zu spät, um einen guten Zuschauerplatz zu bekommen.
Die Vorstellung hatte gerade begonnen und die ersten Schüsse fielen.
Während auf dem Schlachtfeld der Krieg tobte, gab es über Lautsprecher erklärende Hinweise zum Verlauf der letzten Kriegstage.
Obwohl die Kulisse sehr spartanisch war, war es doch ein beeindruckendes und bedrückendes Schauspiel. Einige der Zuschauer waren sichtlich gerührt.
Nach der Vorstellung konnte man sich die Schauspieler und Fahrzeuge noch genauer ansehen und ich nutzte natürlich auch die Zeit um noch ein paar Fotos zu machen.
Der Ansatz hat mir gut gefallen, aber es hätte gern etwas länger und ausführlicher sein können.
Fotoalbum:
Beeindruckend auch für mich der ich nicht persönlich dabei sein konnte, allerdings während der Militärzeit an entsprechenden Übungen und Manöver, bei denen auch geschossen wurde sowie aus Flugzeugen Bomben abgeworfen wurden, die wenn auch ohne Sprengwirkung, ziemlichen Krach machten. Da denkt man an Irak, Afghanistan und Syrien sowie weitere Gegenden in der Welt, in denen immer noch geschossen wird und das ernstlich auf Zivilisten.
Insoweit haben wir das Glück, dass 67 Jahre nach dem WK II hier in Mitteleuropa die Waffen nicht wieder zum Einsatz kamen. Möge es weiterhin dabei bleiben….
Euer Wolf
@Wolfgang Kube: mir war das ‘Manöver’ ja auch nicht unbekannt, aber der Blogoma wars doch zu laut.
@Wolfgang Kube: Amen!
Ich habe selbst 2 Jahre bei den Jungs in Grün verbracht, die Geräuschkulisse kommt mir bekannt vor 😉
Ein Bekannter von mir ist ebenfalls in so einer “Laienspielgruppe”. Schon beachtlich welchen Detailreichtum in Sachen Ausrüstung usw. an den Tag legen!
Vor einem Jahr haben sie in den Ardennen in Belgien eine Schlacht gegen die Amerikaner nachgespielt.