Mein Vater wies mich gestern auf einen Beitrag beim ComputerClub 2[1] hin, bei dem die seit kurzem verfügbare Android-App MAGIX Camera MX[2] vorgestellt wurde.
Ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen und mit die App angesehen.
Hat man MAGIX Camera MX installiert, erhält man 2 neue Icons im App Drawer, CameraMX und One Shot. Man könnte sagen, man bekommt 2 Apps.
CameraMX ist die eigentliche Fotobearbeitungs-Anwendung, bei der man vorhandene Bilder einerseits mit einigen Effekten belegen kann, aber auch teilweise korrigieren kann.
Beides ist sehr übersichtlich und erschlägt einen nicht mit einem zu großen Funktionsumfang. Die Bedienung ist einfach und intuitiv. Hat man Effekte und Korrekturen vorgenommen, wird man beim Speichern des Bildes gefragt, ob das Original überschrieben werden soll, oder ob eine neue Datei angelegt werden und welche Größe das Bild haben soll.
Es gibt insgesamt 15 Effekte, unter anderem Lomo, Bleistiftzeichnung oder Pop Art. Die Bearbeitunguns- bzw. Korrekturfunktionen sind Weißabgleich, Helligkeit, Sättigung, Farbtemperatur, Kontrast, Unscharf maskieren, Ausschneiden, Drehen, Spiegeln und Horizontbegradigung.
Die App kann sowohl im Hochformat als auch im Querformat genutzt werden.
Die Fotos können direkt aus der App zu einem Magix Online Album hochgeladen werden (Konto nötig), aber natürlich auch zu Twitter, Google+ usw. geteilt werden.
One Shot ist eine Kamera-App und kann einerseits über das eigene Icon, aber auch aus dem Auswahl-Bildschirm von CameraMX gestartet werden.
Mit One Shot können Fotos direkt mit den 15 Fotoeffekten aufgenommen werden und man kann so schon in der Vorschau sehen, wie welcher Effekt auf die aktuelle Szene wirkt.
Leider ist die App in den Grundeinstellungen so eingestellt, dass sofort nach dem Start ein Foto gemacht wird. Das kann man natürlich deaktivieren, und die App bietet auch darüber hinaus einige Einstellungsmöglichkeiten, z.B. die Bildgröße, Bildqualität und ob neben dem Foto mit Effekt auch ein unbehandeltes Original mit gespeichert werden soll. Geotagging ist, genauso wie Selbstausslöser, ebenfalls möglich.
Bei meinem Xperia X10 funktioniert die Blitz/Hilfsleuchten-Steuerung nicht und ich kann auch nicht mit der Kamera-Taste fokussieren und auslösen und muss die Schaltfläche auf dem Touchscreen nutzen.
Bei Geräten mit Frontkamera, kann auch diese zum Fotografieren genutzt werden.
Mit Magix Camera MX kann man mit nur wenigen Klicks die eigenen Fotos verändern. Die Bedienung überfordert einen nicht mit einem Überangebot an Funktionen. Im Gegensatz zu anderen Bildbearbeitungs-Apps, die ich schon ausprobierte, gefällt mir CameraMX gut. Die Kamera-Funktion werde ich vermutlich jedoch nicht nutzen, gerne könnte die Kamerafunktion gänzlich fehlen, um die App kleiner zu halten. 😉
Dann hat sich ja mein Hinweis gelohnt, wie man sehen kann. Das Bild mit der Katze gefällt mir.
Dann teste mal schön weiter.
Gruß Wolf
@Wolfgang Kube: nix testen, nur noch benutzen, wenn ich Lust drauf hab. 😉
Muss ich mir mal genauer anschauen. Bisher habe ich immer die Photoshop-Variante verwendet, aber überzeugen konnte mich das bisher auch nicht
Endlich mal ein schöneres Bild und nicht diese albernen “lolcatz” überall. Ist das deine 🙂 ?
Gruß
Konrad
@Konrad: ja.