Motorrad-Tour durch Tschechien, Österreich, Italien, Liechtenstein und der Schweiz.
Nach den 1,5 schönen Tagen in Südtirol und einer erholsameren Nacht, als der zuvor, bauten wir am Donnerstag unserer Zelte wieder ab, denn es ging weiter Richtung Schweiz.
Das Wetter versprach einen schönen Tag und bis kurz vor die schweizer Grenze blieb er das auch.
Unser Weg führte uns von Vilpiano über die Superstrada zunächst nach Norden Richtung Merano, von dort ging es dann weiter Richtung Westen immer höher in die Alpen. Die Sonne verschwand und so langsam kam leichter Regen auf. Das machte die Fahrt nicht zu einem Vergnügen und wir hielten kurz an, um die Regenpellen über zuwerfen.
So eingepackt ging es dann in Müstair über die Grenze und auch hier haben wir unsere Moppeds mit einer weiteren Vignette verschandelt. Die Weiterfahrt über den verregneten Ofenpass[1] war dennoch interessant, wenn auch langsamer als gewollt und noch ohne das Passfahrfeeling. Das gab uns aber etwas mehr Zeit die schönen Berge, die nicht von Wolken bedeckt waren, anzuschauen.
Nach Davos wurde das Wetter auch wieder besser und da unser Weg nahe an Liechtenstein vorbeiführte, wollten wir uns die Gelegenheit für diesen Länderpunkt auch nicht entgehen lassen. So fuhren wir auch nach Liechtenstein auf der Suche nach Geocaches. Das Land ist zwar klein, aber verfahren kann man sich hier trotzdem. Nach einem kleinen Umweg ging es endlich zu einem Cache[2], der uns dann doch etwas überraschte. Aus dem Listing ging nicht hervor, was uns dort erwartete, denn ans Kneippen hatten wir gar nicht gedacht.
Die zweite Dose[3] auf dem Weg, direkt an der Grenze zwischen Schweiz und Liechtenstein, war von üblicher Versteckart, jedoch mit einer etwas anderen Öffnungsmöglichkeit, als man es sonst von Brutstätten gewohnt war.
Nach diesen 2 erfolgreichen Funden, setzten wir unsere Fahrt Richtung Luzern fort, denn in Flüeli-Ranft wurden wir ja bereits erwartet und es lagen noch einige Kilometer vor uns, die sich aber gut per Autobahn und Landstraße fahren ließen.
Doch kurz vor dem Ziel, nach ein wenig Herumirrerei, passierte es. Das Navi zeigte zunächst einen Weg, der von unsere Moppeds nicht machbar gewesen wäre, also fragten wir nach und bekamen eine neue Wegbeschreibung. Als Tom auf dem Geröllweg wendete, lehnte er sich ungewollt linksseitig in die Böschung, zum Glück ging hier nichts kaputt und wir konnten der neuen Wegbeschreibung folgen. An einer Spitzkehre mussten wir abbiegen und dort war dann das rechte Bein von Tom zu kurz, da beide Straßen etwas steil waren. So hatte er leider keinen Halt, knickte um und Stürzte aus dem Stand. Der erste Schreck war natürlich groß, zumal seine Maschine dabei auch in meine reinrutschte und ich mich auch nicht bewegen konnte.
Zum Glück verlief es augenscheinlich glimpflich und er stand gleich wieder auf. Als sich dieser Weg ebenfalls als falsch erwies, fragten wir abermals und bekamen, wenn auch etwas unverständlich, eine neue Wegbeschreibung und diese stimmte dann endlich auch.
Endlich bei Lutz[4] angekommen, waren wir froh, dass nichts mehr passierte und genossen als erstes die tolle Umgebung und die Bimmelkühe hinter dem Haus.
Erst am Abend vor dem Schlafen bemerkte mein Bruder, dass sein rechter Fuß doch etwas dicker wurde und beim Auftreten schmerzte. Mit etwas Salbe drauf, ging es dann erstmal ins Bett. Mal schauen wie es am nächsten Tag aussieht.
Karte der Tour:
Fotoalbum:
Motorrad-Tour durch Tschechien, Österreich, Italien, Liechtenstein und der Schweiz.
Eine große Ausbeute an Bildern und Erinnerungen, da könnt Ihr stolz sein.
Gruß Wolf
Hallo Max, eine tolle Reisebeschreibung und so viele interessante Bilder von Eurer Tour. Das sind Erlebnisse, die man nie vergißt.
Einen schönen Tag wünscht die Blogoma.