Am Samstag ergab sich mal wieder die Gelegenheit zum Rudelcachen.
Rey Ludi[1] lud ein und Oszedo[2], mein Bruder[3] und ich folgten. So trafen wir uns 10Uhr am Nordbahnhof um ein paar Caches hier zu suchen.
Als erstes ging es um den Stettiner Bahnhof[4], dieser Multi führte uns sozusagen über das ehemalige Bahnhofsgelände und obwohl ich schon einige Male hier am Nordbahnhof war, sind mir doch die angedeuteten Gleise des alten Bahnhofs nie aufgefallen.
Anhand dieser Gleise war erkennbar wohin von hier aus die Züge fuhren und dies war auch ein Teil der Informationen, die zu ermitteln waren. Dieser erste Teil ließ sich auch gut meistern, doch an Station 3 des Multis war der gesuchte Wert nicht ermittelbar und so mussten wir unser mathematisches Talent zeigen um letztendlich doch auf ein plausibles Ergebnis mit einer Unbekannten zu kommen.
Nachdem dann endlich auch die Dose gefunden war, ging es weiter auf dem nahe gelegenen Friedhof[5]. Hier galt es sich die Steine der Friedhofsmauer genauer anzuschauen, denn (fast) alle hatten die Signatur des Herstellers und aus der Vielzahl der Produzenten waren einige zu finden. So liefen wir mehrmals die Mauer ab und hatten dann auch irgendwann alle beisammen. Die folgende Rechnung brachte ein merkwürdiges Ergebnis, so dass wir das weitere Vorgehen mit einem Abstecher zum Todesstreifen[6] unterbrachen.
Nach einem kurzen Aufstieg konnten wir einen Blick über die Berliner Mauer wagen, zwar von West nach Ost, aber der Rest des Todesstreifen als Gedenkstette war dennoch beeindruckend.
Nachdem wir hier die nötigen Zahlen für die Peilung beisammen hatten, machten wir eine kurze Aufwärm-Pause im Bistro an der Ecke. Hier rechneten wir nochmal die Friedhofsaufgabe durch und stellten fest, dass mir ein kleiner Fehler unterlaufen war, der schnell berichtigt werden konnte. Doch auch das Ergebnis war weiter weg als gedacht. So gingen wir zunächst zur Todesstreifen Dose und da es hier 2 Seiten gab um heranzukommen, wählten wir natürlich die etwas schwierigere. Während wir loggten, näherte sich auf der anderen Seite ein Cacher-Paar[7], wir gaben die Dose weiter und hatten auch gleich die Gelegenheit unsere Ergebnisse zu vergleichen. Auch die anderen beiden hatten das gleiche Ergebnis und so suchten wir gemeinsam an dieser Stelle.
Hier machte das Spoiler-Bild natürlich auch Sinn und nach einem beherzten Griff an der richten Stelle hatte ich die große Dose in der Hand. Eine gute Gelegenheit meinen Geokrety[8] in die Welt zu schicken.
Zu sechst machten wir uns dann noch auf die Suche nach ein paar vergessenen Kaufhäusern[9]. Wobei die 2 Stationen an denen man hier Informationen sammeln muss, soweit auseinander lagen, dass wir ein Stück mit der Tram fahren konnten. Wahrscheinlich lag es an uns und der Suche nach den entsprechenden Zahlen, dass zumindest mir nicht aufgefallen ist, wo denn hier ein altes Kaufhaus gewesen sein soll. Aber auf dem Weg haben wir zumindest etwas anderes interessantes gesehen 😉
Nach dem erfolgreichen Fund des Winzlings, zog das Pärchen allein weiter und wir überlegten was wir denn noch so suchen könnten. Zum Glück lag um die Ecke noch ein Tradi[10], bei dem wir wieder auf einen weiteren Cacher[11] stießen. Nach einem kurzen Plausch verschwand er und wir genossen hier eine Weile die Nachmittagssonne.
Nach einer Weile hatten wir dann auch endlich das nächste Ziel ausgemacht, welches zumindest für meinen Bruder und mich auch eher auf dem Heimweg lag. Die Samariterkirche[12] hatte uns ja schon desöfteren den letzten Nerv gekostet und so hofften wir, in der Gruppe erfolgreich zu sein.
Doch der Erfolg wollte sich nicht gleich einstellen. Alles haben wir untersucht und waren auch nach langer intensiver Suche wieder kurz vorm Verzweifeln, doch dann hatte Oszedo den richtigen Griff und wir konnten endlich einen Haken hinter die Sache machen.
Der Abend kam mit großen Schritten und so verabschiedeten wir uns voneinander und mein Bruder und ich fuhren nach Hause.
Obwohl es doch recht kühl war, war es doch ein herrlicher Sonnenwintertag mit einer schönen kleinen urbanen Cacherunde.
Achja und passend zum Thema verlost myGEOtools[13] reichlich Geocaching-Equipment als kleines Dankeschön für das erfolgreiche erste halbe Jahr.
Mit nützlichen Codetabellen, Logbuchvorlagen und Listing-Editoren bereichert myGEOtools die Dosensuchgemeinschaft.
Um am Gewinnspiel teilzunehmen gibt es 3 Möglichkeiten, per Twitter, per Facebook-Kommentar auf der myGEOtools-Fansite[14] und eben per Blog.
Zu gewinnen gibt es z.B. ein Garmin Oregon 550t, eine LED-Lenser M7R uvm.
- [1] Kathi’s Block ↩
- [2] Os(zedos) Blog ↩
- [3] Tommys-Welt ↩
- [4] GC1V1YP Stettiner Bahnhof (Multi-cache) in Berlin ↩
- [5] GC1J1J1 Holzauge, sei wachsam! (Multi-cache) in Berlin ↩
- [6] GCR9TD Todesstreifen – Death Strip (Multi-cache) in Berlin ↩
- [7] Geocaching > Profile for User: KaroMarco ↩
- [8] GeoKrety: yellow pig #1 ↩
- [9] GC19TGT Die vergessenen Kaufhäuser (Multi-cache) in Berlin ↩
- [10] GC2MKKF sukosun`s Geocoin Collection Cache (Traditional Cache) in Berlin ↩
- [11] Geocaching > Profile for User: FradoMedia ↩
- [12] GC1JZAT Samariterkirche Friedrichshain (Traditional Cache) in Berlin ↩
- [13] Geocaching-Equipment zu gewinnen! myGEOtools sagt Danke ↩
- [14] myGEOtools ↩
Schade auch, ich wäre gern dabei gewesen. Naja, beim nächsten Mal bin ich ja hoffentlich fit genug und muss nicht in letzter Sekunde absagen. 😐
@Schrottie: Na das hätte ja sicher noch mehr Spaß gemacht, wenn wir uns zu fünft über Multi-Mikros aufgeregt hätten. 😉
Aber nee, im Nachhinein war es ja dann doch nicht so schlimm und das Jahr hat ja schließlich auch erst angefangen, so dass noch genug Tage übrig sind, an denen auch Du wieder mit dabei sein kannst. Die Gesundheit geht ja schließlich vor.