Kurztrip an die polnische Ostsee #twollin – 1/2

Teil 1 von 2 des Reiseberichts 2010.2 polnische Ostseeküste

Mit dem Motorrad zwischen Międzyzdroje und Kołobrzeg

Unser mehr oder weniger spontaner Trip startete am Dienstagmorgen in Berlin und brachte uns im Laufe des Tages bis nach Rewal an der polnischen Ostseeküste.

Für unsere Tour wählten wir den Grenzübergang Hohenwutzen um dann auf der polnischen Seite über Choijna, Gryfino, Szczecin nach Rewal zu gelangen.
Die Straßen bis Szczezin sind mittlerweile doch besser als früher, zumindest war es nicht so schlimm, wie mir mein Bruder sagte, und so kamen wir zügig voran. Den ersten Schock erlebten wir dann erst nach dem Tankstop in Szczecin, als wir die Tankstelle verließen und die Hauptstraße komplett mit eine öligen Substanz überzogen war und Bremsen keine gute Idee war. Dennoch war es nötig, da die Ampeln rot zeigten und jede Menge Autos da waren. Irgendwie haben wir es dann auch geschafft zum Stehen zu kommen und nicht ungewollt abzusteigen. Die Schmierfilm zog sich ziemlich lang hin und ging sogar noch um den nächsten Kreisverkehr, zum Glück war es in der Nähe des Bordsteins etwas trockener und wir tuckerten mit Schritttempo dahin.

Nach ein paar Kilometern war die Straße dann auch wieder in Ordnung, aber auf der Schnellstraße außerhalb von Szczecin merkte ich, dass der Gang- und Bremshebel noch rutschig waren, so machten wir am nächsten Parkplatz halt und ich befreite mit dem vorhanden Sand und Kies meine Schuhe sowie die Hebel vom Ölfilm.

{two} KlifDoch dann ging es problemlos bis nach Rewal und wir erreichten Am Nachmittag gegen halb 3 den Campingplatz Klif Kemping [1]. Wir hatten zwar kein Zelt mit, wussten aber, dass hier auch Bungalows und Zimmer vermietet werden und versuchten unser Glück. Da die Saison weitestgehend vorbei war, bekamen wir auch ein Zimmerchen.
Klein war es, aber es sollte ja auch nur zum Schlafen reichen und ein eigenes Bad hatte es auch noch. So buchten wir zunächst bis Donnerstag und bezogen das Quartier.

{two} Campingplatz {two} Campingplatz {two} Campingplatz {two} Campingplatz {two} Campingplatz

Nach dem wir uns umgezogen hatten, starteten wir unseren ersten Erkundungsspaziergang durchs Dorf vorbei an den vielen Touri-Fallen und diversen Fressbuden. Da ich auf der Suche nach einem Laden war, der auch Prepaid-SIM-Karten verkaufte, landeten wir Schlußendlich an einer Tankstelle. Zwar gab es dort nicht die gewünschte SIM-Karte, aber daneben konnten wir in einem kleinen Restaurant etwas essen. Wenn man schon an der Ostsee ist, dann muss es natürlich auch Fisch sein und die reichhaltigen Portionen machten auch ordentlich satt. Nachdem wir wieder zurück waren, schnappten wir uns unsere Knipsomaten und gingen an den Strand um noch ein paar Impressionen festzuhalten.

Am Mittwoch machten wir uns auf nach Kolobrzeg. Kurz nach dem Ortseingang kam auch schon ein Elektrofachmarkt an dem ich endlich meine SIMPlus-Karte kaufen konnte. Der freundliche Fachverkäufer war auch gleich mit der Aufladung behilflich. Auf dem Weg ins Stadtzentrum sollten auch noch ein paar Dosen gehoben werden, doch das gestaltete sich dann doch schwieriger als angenommen.

Der erste Cache, an einem Wasserturm [2] ließ sich mal gelich gar nicht finden, obwohl wir nach einer gewissen Zeit dann doch die vermeintlich richtige Stelle gefunden hatten, konnten wir die Dose nicht finden.
{two} große TellerDafür ging es dann nach einem kurzen Spaziergang beim Zweiten [3] deutlich leichter. Obwohl es hier jede Menge Muggel gab, konnten wir dennoch ungestört die kleine Dose aus den Fängen des Drachen befreien und loggen. Nummer 3 war an einer Sole-Quelle [4] und bis wir endlich einen Parkplatz fanden, waren dort auch keine Leute mehr. Kaum hatten wir unseren Namen ins Logbuch geschrieben, regnete es auch schon los und wir suchten Schutz unter einem nahen Baum. Nachdem der Regen nach wenigen Minuten aufhörte konnten wir auch endlich weiter zum Hafen von Kolobzreg um dort natürlich auch wieder eine Dose [5] zu suchen und um für Kaffee und Kuchen einzukehren.

Die kurzen Regenschauer wurden mit der Zeit dann doch immer kräftiger und auf dem Rückweg nach Rewal haben wir dann doch in einer Bushaltestelle Schutz gesucht und hofften, dass der Regen nachlässt. Es gab kurze lichte Momente und als wir endlich wieder auf dem Campingplatz waren, blieb es dann trocken. So nutzen wir die Gelegenheit dem kleinen Oceanarium in Rewal einen Besuch abzustatten. Fazit: ein typischer Tourifänger, große Werbung und kleine Aquarien mit ein paar Fischen und Krabben.

{two} kleiner Hai {two} faule Krabben

Unabhängig von der kleinen Entäuschung mit dem Oceanarium entschieden wir uns noch einen Tag länger zu bleiben, denn eigentlich hatten wir ja eine lange Liste mit Dosen an der Ostsee und bei den bisherigen 3 Funden sollten es doch nicht bleiben.
Wie es weiter ging, wird demnächst erzählt 😉

Karte der Hinfahrt:

Download file: 240810-polen-hinfahrt.gpx

Fotoalbum:

meine Geocaching-Seite

[1] Rewal – Camping nr 192 Klif – Rewal – Wczasy nad morzem, pokoje
[2] GC28Z70 Wasserturm (Wieza Cisnien) (Traditional Cache) in Poland
[3] GC20Q3B Move the Earth (Porusz Ziemie) (Traditional Cache) in Poland
[4] GC28Z6X Salt Brine Well (Zrodlo Solanki) (Traditional Cache) in Poland
[5] GC124J0 Marty – Zaslubiny z morzem (Traditional Cache) in Poland

Mit dem Motorrad zwischen Międzyzdroje und Kołobrzeg

3 Kommentare zu “Kurztrip an die polnische Ostsee #twollin – 1/2

  1. Hallo.
    Wir sind jetzt gerade in Niechorze, in dem nachbarort von Rewal. Ich wollte nach der Internetseite des Oceanariums gucken und bin auf diese Seite gesteoßen.
    Du sagst, es lohnt sich nicht hinzufahren?
    Weißt du zufällig noch, wieviel der Eintritt kostet?
    Danke.
    Ciao. 🙂

    AntwortenAntworten
  2. @Michi: ich glaube das waren umgerechnet 5€. Bin mir aber nicht sicher. Viel gab es da nicht zu sehen, da reicht mein Video aus dem zweiten Teil des Reiseberichts. 😉
    Dennoch noch einen schönen Aufenthalt ab der Küste.

    AntwortenAntworten

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