Piwik [1] ist ein Open Source Web Analyse Werkzeug, welches als Ziel hat eine gute open source Alternative zu Google Analytics zu sein.
Ich wollte mich eigentlich schon viel früher damit befassen, bin aber erst vor einigen Tagen dazu gekommen, Piwik zu installieren. Die ständige Diskussion ob Google Analytics in Deutschland datenschutzrechtlich bedenklich ist, zwingt einen ja auch sich ein paar andere Gedanken zu machen. Was liegt da also näher, die Statistiken der eigenen Webseiten auch selbst zu verwalten.
Piwik bringt eine ganze Menge interessanter Dinge mit. Nicht nur das einfache Anzeigen der Besucher, sondern auch deutlich mehr Informationen woher diese kommen, wie lange sie bleiben und was sie sich alles auf den Webseiten ansehen.
Google Analytics ist natürlich auch sehr umfangreich, aber auch teilweise sehr umständlich zu bedienen, bis man an die gewünschten Informationen ran kommt.
Nach der fixen Installtion von Piwik, war ich doch ob der leichten Übersicht sehr erstaunt. Auf dem Dashboard kann man sich die nötigen Statistik-Widgets so anordnen und aktivieren wie man es für wichtig hält und hat so einen leichten Blick auf die Zahlen zur eigenen Website.
Ich bin wirklich begeistert von der Funktionsweise und neben den vielen Plugins, die es bereits mitbringt, ist auch eines zum anonymisieren der IP-Adressen und man kann somit einigen datenschutzrechtlichen Problemen vorbeugen.
Google Analytics ist bei mir jetzt rausgeflogen, ebenso auch die WordPress-Stats. Wer seine Piwik-Statistik dennoch im WordPress-Backend sehen möchte, dem sei WP-Piwik [2] empfohlen, das genau dies ermöglicht.
[1] Piwik – Web analytics – Open source
[2] WordPress › WP-Piwik « WordPress Plugins
Danke für den Tipp, werd ich mir auch mal anschauen 🙂
@Markus: mach das, lohnt sich. Ich bin völlig begeistert und finde es deutlich übersichtlicher als GA.
Ich hatte Piwik auch geraume Zeit am Start, habe es dann aber eben wegen der Datenschutzproblematik wieder verworfen. Okay, nun erwähnst Du ja ein Plugin, das war mir bisher unbekannt, ich habe Piwik eben nur in der Standardversion genutzt, aber dennoch: Ich fand es zuweilen recht unübersichtlich. Also habe ich es wieder rausgeworfen. Übrigens war ich dann bei der Datenschutzgeschichte gleich ganz konsequent und habe auch das Logging des Servers deaktiviert. Ich habe schließlich nur ein privates Wurschtelblog, wen interessieren da großartig die Zahlen…?
@Schrottie: Datenschutzrechtlich ist eigentlich nur die Speicherung der IP-Adresse relevant, und dann ich bei Piwik abschalten. Von daher: Kein Problem 😉
@Markus:
und da wir beim Thema sind,…wäre für mich nun interessant..wie ich es mache ?!
@Lana: bei Piwik 1.5 findest Du es unter Einstellungen -> Privacy. Es genügt das letzte Byte der IP zu anonymisieren. Aber das steht ja auch da 😉