The Longest Mobile Wave [1], so der Name der Aktion von Samsung, bei der 500 Bewerber die Möglichkeit bekommen, das neue Samsung Wave S8500 [2] zu testen.
Als Spielkind hatte ich mich vor einiger Zeit natürlich beworben und gestern kam auch endlich mein Testgerät.
Im Lieferumfang befindet sich neben dem Samsung Wave, ein Ladegerät, ein USB-Kabel, ein Headset, sowie eine 1GB microSD-Karte inkl. Adapter. Die Speicherkarte ist aber bereits mit knapp 850MB von der Navigationssoftware belegt.
Im Gerät werkelt ein 1GHz-Prozessor und das Display ist ein 3,3″ (8,4cm) Touchscreen mit Super AMOLED-Technologie. Es verspricht bessere Ablesbarkeit, knackigere Farben und reduzierte Reflektionen, dazu ist es schlanker als herkömmliche Displays.
Nach den ersten Versuchen in der Sonne ist aber auch das Wave mehr ein Taschenspiegel, man erkennt zwar im Vergleich zu anderen Telefonen noch etwas vom Display, aber es ist kein so großer Unterschied.
Wie für ein zeitgemäßes Smartphone üblich, kommt auch das Samsung Wave mit WirelessLan, Bluetooth, USB und GPS daher. Letzteres habe ich aber noch nicht dazu bewegen können, mir meine Position anzeigen zu lassen.
Das Betriebssystem des Samsung Wave ist bada [3], ein von Samsung neu entwickeltes OS, wo sich zurecht einige die Frage stellen [4], ob das sinnvoll ist. Ich bin zwar auch der Meinung, das Vielfalt die Auswahl interessanter macht, aber denke auch, dass iOS, Android, Symbian, WebOS und Windows Mobile genug Smartphone-Betriebssysteme sind.
Die Haptik des Gerätes ist ein Handschmeichler, die Rückseite besteht aus gebürstetem Aluminium, das spiegelt sich auch etwas im Gewicht wieder. Der flache AMOLED-Touchscreen reagiert überwiegend sehr feinfühlig, manchmal auch etwas zu schnell. Ich habe mit der Touchscreentastatur hin und wieder so meine Probleme. Obwohl im Querformat die Tasten größer sind, tippe ich scheinbar immer daneben oder meine Finger sind einfach zu dick ;). Das funktioniert bei meinem Vivaz Pro mit dem kleinerem Bildschirm deutlich besser, aber da bevorzuge ich sowieso lieber die echte Tastatur.
Die Fotos der 5Megapixel-Kamera können sich ebenfalls sehen lassen, selbst bei Streulicht sind die Bilder noch kontrastreich. Das LED-Licht sollte man jedoch eher nicht verwendet, die Bilder werden damit dann doch zu hell.
Der Samsung-Appstore ist, wie zu erwarten war, nicht sonderlich gefüllt, aber auf dem Telefon sind auch schon eine Menge Anwendungen vorinstalliert. Neben Google-Produkten, wie Maps, Mail etc, findet sich auch ein Twitter und Facebook-Client, beide sehr spartanisch. Mailclient, Kalender, Adressbuch, Notizen und Browser sind natürlich auch an Bord.
Achja, einfach abstürzen und selbständig neustarten kann es auch, wie ich beim Browsen mit mehreren Tabs feststellen musste. 😉
Aber eine Sache gibt es, die mir schon vor dem ersten Einschalten sehr gut gefallen hat. Der microUSB-Anschluss verbirgt sich hinter einem Schieber. Das finde ich wirklich clever gelöst und schicker als den kleinen Gumminubsi an meinem Vivaz Pro.
Übrigens auch Andrea aus der Höhle der haarigen Biester ist eine Testerin [5] des Samsung Wave und sie hat auch bereits ihre ersten Eindrücke, vor allem im Vergleich zum Palm Pre, niedergeschrieben.
Na dann werd ich mal weiterspielen mit dem kleinen Wellenreiter …
[1] The Longest Mobile Wave
[2] Samsung S8500 – HOME
[3] bada (Betriebssystem) – Wikipedia
[4] Erste Eindrücke vom Samsung Wave – Des Grafens Zahlenhölle
[5] Die Höhle der haarigen Biester – Ich mach die Welle!
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