Europas größter Postraub! – ein Nachtcache

Am Mittwochnachmittag erhielt ich eine SMS von Schrottie [1], ob ich denn heute ab 23Uhr Lust auf den Nachtcache “Europas größter Postraub!” [2] hätte. Auch in meinem Blog hatte er in einem Kommentar nochmal darauf hingewiesen.

Eigentlich wollte ich erst nicht, aber irgendwie war die Gelegenheit ja doch günstig und einen Nachtcache wollte ich ja auch mal endlich machen. Da ich von der Möglichkeit auch Martiniluder erzählte und sie auch mitmachen wollte, musste ich mir nicht mal Gedanken um die nächtliche Fahrt in den weit entlegenen Müggelwald machen :mrgreen:. Ich beschloss also mitzumachen und erfuhr zwischenzeitlich von Schrottie wer denn noch alles dabei sein wollte.

Nachdem alles geklärt war, ließ ich mich also abholen und kurz vor 23 Uhr waren wir auch am vereinbarten Treffpunkt, an dem Schrottie noch ganz allein wartete. Da die anderen Mitcacher direkt von einem anderen Cache-Event kamen, mussten wir noch einige Minuten warten, bis dann endlich das vollbesetzte Auto von und mit mic@ eintraf und aus dem auch noch RadlerAndi, tarozwo und die 2 Gartenzwerge ausstiegen.

{egp} EinsatzbesprechungZu Acht fühlten wir uns also bereit das große Rätsel zu lösen und zogen in den dunklen Wald. Teilweise geführt durch Reflektoren suchten wir die Puzzleteile, die wir nach und nach zusammensetzen mussten um an das Versteck der großen Beute des Postraubs zu gelangen.

{egp} auf in den WaldDie einzelnen Stationen waren sehr schön gemacht und es gab wirklich alles, was man bei einem Nachtcache machen kann, zu sehen, zu entdecken und zu entschlüsseln.
Jeder des Teams half mit und wurde in die Suche einbezogen, auch einen nötigen Umweg, den wir auf Grund falsch interpretierte ‘Hinweise’ machen mussten, nahmen wir mit Humor, denn es hat allen großen Spaß gemacht und schlussendlich wurden wir auch mit einem sehr schön gemachten Final belohnt.

Ich würde natürlich gern mehr von den einzelnen Stationen und dem schönen Final berichten, aber ich möchte ja nicht spoilern und empfehle diesen Cache einfach mal selbst zu machen, es lohnt sich wirklich.
Empfehlen kann ich auch Schrotties Logeintrag [3], der passend zum Cache die Stimmung wiedergibt, hier ein kleiner Auszug:

[…] Vor Ort angekommen war von den Spezialisten noch kine Spur, also hieß es warten und schon erste Überlegungen zum Fall anstellen. Dieser Bernd B. musste doch zu kriegen sein. Kurze Zeit später traf das Team ein und es sollte losgehen. Die besten Spürnasen der Stadt waren nun auf der Spur von Bernd B. Dieser miese Gangster hatte eigentlich schon jetzt keine Chance mehr…

Die Spuren führten sie immer tiefer in den Wald, bis sie plötzlich auf etwas stießen, das ein Nachtlager sein könnte. Alles deutete darauf hin das hier das heimliche Schlafplätzchen von Bernd B. war. Sofort machten sich alle ans Werk, es mussten Hinweise gefunden werden die auf den Verbleib von Bernd B. und das Geld hindeuteten. Und siehe da, man wurde fündig. Langsam waren alle wie im Fieber, das Ziel wirkte zum Greifen nahe und unendlich fern zugleich.

Aber nicht umsonst waren nur die Besten im Team, sie würden es schaffen! […]

{egp} Das Team nach der Tour

Mir hat mein erster Nachtcache sehr viel Spaß gemacht, erinnerte es mich auch ein bisschen an Nachtwanderungen im Ferienlager, nur ohne GPSr und 180Lumen LED-Taschenlampen :mrgreen:

Vielen Dank an mic@ für die Fotos.

meine Geocaching-Seite

[1] Altmetall « Schrottie und die große weite Welt!
[2] GC1DGQH Europas größter Postraub! (Multi-cache)
[3] Log by Schrottie for Europas größter Postraub! (Multi-cache)

8 Kommentare zu “Europas größter Postraub! – ein Nachtcache

  1. Wäre ich besser zu Fuß, könnte ich mir auch vorstellen daran teilzunehmen, but sorry :mrgreen:
    In meinen frühen Zwanzigern hatte ich auch “Nachtwanderungen” im Gelände mit 20 kg R-105 UKW-Funkstation auf dem Rücken wobei insgesamt auch größere mehrrädrige Fahrzeuge daran beteiligt waren. Zur Beleuchtung diente der zufällig scheinende Mond 🙄
    Diese Gelegenheit gibt es zumindest für mich nicht mehr.
    Gruß und viel Spaß weiterhin
    Wolf

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  2. @Wolfgang Kube: an 2 Stationen des Caches wärst Du auch eine große Hilfe gewesen und hättest die Aufgabe sicherlich schneller gelöst als wir, aber das erzähle ich Dir mal persönlich 😉

    Ohne die Taschenlampen konnten wir auch gut sehen, aber für die Reflektoren und ein paar andere Dinge waren sie natürlich notwendig.

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  3. @TorstenLuttmann: ich hab nur mal schnell auf die Karte geschaut, also im Umkreis von 10-15 km gibts jede Menge Caches, hab 64 gesehen, und auch einige Multis, ob da auch ein Nachtcaches dabei sind, weiß ich nicht, so genau wollte ich mir nicht jeden ansehen 😉

    Naja, und um Oldenburg herum wird man von Caches auch fast erschlagen 😛

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  4. @Max: Schöner Bericht, und sorry für das Zuspät-
    kommen. Den Grund hast Du ja sicherlich schon gehört:
    http://www.cachetalk.de/archiv.....Cache.html

    @Wolfgang: Wenn Du nicht so gut zu Fuß bist,
    dann suche doch mal diesen klitzkleinen Nightcache:
    http://www.geocaching.com/seek.....80eb7e0300
    Ist aber nur die Spitze des (Postraub-)Eisberges,
    aber lohnt sich trotzdem!

    @Torsten: Hier ist die komplette Berlin-Brandeburg-
    Nightcacheliste:
    http://www.geocaching.com/book.....f937c14cdf
    Oder wohnst Du weiter weg?

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  5. Hallo Max,

    ja da muss ich dir zustimmen, der Postraub ist wirklich ein absolut genialer Cache, aber das schrieb ich ja schon vor Wochen mal in meinem Blog. 😉

    Und Schrottie: Ich hoffe ja immernoch, dass es einmal klappt zu einem Runde im Rudel, da wäre ich natürlich auch sehr gerne dabei. 🙂

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