Zunächst begann der Arbeitstag normal, indem ich einem Kollegen Ex-Kollegen dabei half Kaufhausvitrinen versandfertig zu verpacken. Gegen halb 12 kam dann meine Chefin Ex-Chefin zu mir, da an dem Kaufhaus, welches ausgeräumt wird, der Transporter zu klein ist und eben ein 4,5t-LKW benötigt wird. So fuhren wir gemeinsam zu Robben & Wientjes um dort einen LKW anzumieten. Da ich als Fahrer eingetragen wurde, stellte sich zufälligerweise heraus, dass ich, nach ca 6 Jahren, ja immernoch im System bin. Damals wars der Umzug von Berlin in die Pfalz.
Nun wie auch immer, am Kaufhaus angekommen meinte dann ein anderer Mitarbeiter, dass es nächste Woche noch viel zu tun und abzuholen gibt. Ich sagte ihm gleich, dass ich da nicht da bin, da ich ja nur die 4 Tage von Dienstag bis Freitag zum Arbeiten da wäre. Zurück im Büro tat auch die Chefin recht überrascht. Ich hatte ihr aber beim Bewerbungsgespräch gesagt, dass ich nur die 4 Tage kann. Es war ja auch damals schon ein entgegenkommen meinerseits, da ich eigentlich nur 2 Tage eingeplant hatte. Nunja, ich wurde jedoch anscheinend einfach für die nächste Woche eingeplant ohne mich zu fragen. Als ich mehrmals darauf hinwies, dass ich wieder nach Hause müsste, da ich dort auch noch Termine habe, wurde immer dagegen gehalten und ich solle doch meine Termine verschieben. Auf die Frage wie ich mir das denn vorgestellt hatte, wenn es denn zu einem Arbeitsvertrag käme, meinte ich, ab 2.5. wäre es für mich denkbar gewesen. So hätte ich Zeit gehabt, den Umzug zu planen, die Wohnung anzumieten und umzuziehen.
Meiner Meinung nach hätte sie die Frage nach dem Arbeitsbeginn schon beim Bewerbungsgespräch stellen können, so kenne ich es nämlich.
Leider war dem nun nicht so und so kam es heute zu diesen Missverständnissen. Mit dem Vorwurf, ich würde ja die Arbeit gar nicht wollen, unflexibel sein und in dem Wissen, dass wir uns nicht einigen können, bin ich dann gegangen. Geld gabs natürlich auch nicht, auch wenn es so abgesprochen war, sie bockig, ich bockig und ohne schriftlichen Vertrag steht man halt doof da. Ich hatte ja schon am Dienstag gedacht, ob ich nicht nachfrage um die Sache wenigsten schriftlich festzuhalten, aber andererseits wollte ich natürlich auch nicht mein geringes Misstrauen zeigen.
Tja, man lernt draus und andererseits könnte man es auch positiv sehen, wenn es schon vor Vertrag solche Probleme gibt, möchte ich gar nicht wissen wie es mit Arbeitsvertrag gewesen wäre.
Morgen ruf ich dann mal bei nem anderen Betrieb an und frag ob die mich gebrauchen können, aufgeben werde ich deswegen ja nun auch nicht und da ich ja noch ne gültige Fahrkarte hab, kann ich das ja auch ausnutzen.
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